3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza

3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza

Wer mir schon eine Weile folgt, weiß, dass ich den Herbst liebe. Die kühlen Tage laden dazu ein, dicke Pullis anzuziehen, sich mit einer Tasse Kaffee oder Tee zurückzuziehen und in einem Buch zu versinken. Aber genauso gerne wie ich den Herbst genieße, koche ich mit saisonalen Zutaten, die genau jetzt besonders frisch und reichhaltig sind. Eine vegane Herbstpizza musste also irgendwann kommen 😅. Besonders Kürbis und Lauch spielen dabei eine große Rolle, und das spiegelt sich in meiner veganen Herbstpizza endlich mal gemeinsam wider. Wer keinen Kürbis mag, kann sich noch etwas gedulden oder vielleicht die vegane Käse-Lauch-Suppe aus meinen Herbstrezepten ausprobieren – aber für alle anderen wird diese Pizza mit Sicherheit ein Genuss.

Bei 3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza dreht sich natürlich alles um Kürbis, Lauch und würzige Soßen, die du ganz nach deinem Geschmack variieren kannst. Und das Beste? Statt der üblichen Tomatensoße gibt es bei dieser Pizza drei kreative Alternativen: Pesto, Ajvar und veganes Crème Fraîche. Jede Variante verleiht dem Gericht einen ganz besonderen Charakter und macht es zu einem wahren Highlight auf deinem Teller.

3 Varianten für vegane Herbstpizza

Der Pizzateig: Basis für deine Herbstkreation

Fangen wir mit dem Teig an. Ich verwende eine Mischung aus Dinkelmehl 630 und Vollkornmehl, da dies nicht nur geschmacklich gut harmoniert, sondern auch ein paar zusätzliche Ballaststoffe liefert. Wenn du magst, kannst du den Vollkornanteil beliebig anpassen. Wichtig ist nur, dass der Teig schön geschmeidig wird. Die Trockenhefe lässt den Teig gut aufgehen, und mit etwas Salz und Wasser hast du in kurzer Zeit die perfekte Basis für deine Pizzaschiffchen.

Sobald der Teig fertig ist, formst du kleine, längliche Schiffchen – diese sorgen für einen rustikalen Look und machen die Herbstpizza besonders. Die kleinen Schiffchen bieten dir außerdem eine praktische Portionierung, die perfekt für kleine Häppchen oder als Snack zwischendurch geeignet ist.

Der Belag: Kürbis und Lauch als Hauptakteure

Für den Belag habe ich mich bewusst für herbstliche Zutaten entschieden. Kürbis und Lauch ergänzen sich wunderbar und geben der Pizza eine angenehme Süße und Schärfe. Kürbis ist nicht nur wahnsinnig vielseitig, sondern steckt auch voller gesunder Nährstoffe wie Vitamin A und Ballaststoffe. Lauch hingegen bringt eine leichte Schärfe ins Spiel und enthält viele wertvolle Vitamine, darunter Vitamin K und Folsäure. Gemeinsam werden die beiden Zutaten in der Pfanne angebraten, bis sie eine zarte Konsistenz haben. Die Aromen entfalten sich dabei besonders gut und harmonieren perfekt mit den unterschiedlichen Soßenvarianten.

Die Soßen: Pesto, Ajvar oder veganes Crème Fraîche

Jetzt kommt der Clou dieses Rezepts: Statt klassischer Tomatensoße kannst du zwischen drei verschiedenen Soßen wählen, je nachdem, auf welchen Geschmack du gerade Lust hast. Pesto, Ajvar und veganes Crème Fraîche sind wunderbare Alternativen und machen das Gericht einzigartig. Ich nehme immer alle 3, so ist ordentlich Abwechslung auf dem Tisch!

Pesto: Frisch, würzig und voller Kräuteraromen. Besonders gut passt es, wenn du etwas Frische auf der Pizza möchtest. Ein grünes Pesto bringt zusätzlich gesunde Fette aus den Nüssen und wertvolle Antioxidantien aus den Kräutern mit.

Ajvar: Für alle, die es etwas schärfer mögen. Ajvar bringt eine kräftige, leicht rauchige Note ins Spiel, die wunderbar mit dem milden Kürbis harmoniert. Zudem ist Ajvar eine gute Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C, da er überwiegend aus Paprika besteht. Es gibt oft eine milde und eine scharfe Variante.

Veganes Crème Fraîche: Cremig, mild und besonders reichhaltig. Diese Soße gibt der Pizza eine besonders weiche Textur und sorgt für einen ausgewogenen Geschmack. Veganes Crème Fraîche ist oft auf Basis von Soja oder Cashew, was wertvolles pflanzliches Eiweiß und gesunde Fette liefert.

Egal für welche Soße du dich entscheidest oder ob du für jedes Schiffchen eine andere verwendest, jede Variante bringt ihre eigenen Vorteile mit und macht die Herbstpizza zu einem vielseitigen und ausgewogenen Gericht.

3 Pizzaböden mit 3 verschiedenen Soßen

Die gesundheitlichen Vorteile der veganen Herbstpizza

Neben dem fantastischen Geschmack bietet diese Herbstpizza auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Der Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das in unserem Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Dieses Vitamin ist wichtig für die Gesundheit unserer Augen und unterstützt das Immunsystem – genau das, was wir in der kalten Jahreszeit brauchen. Lauch liefert zusätzlich Antioxidantien und entzündungshemmende Stoffe, während der Dinkelmehl-Teig wertvolle Ballaststoffe enthält, die unsere Verdauung fördern. Zudem sind die Soßen-Alternativen wie Pesto oder Ajvar vollgepackt mit gesunden Fetten und Vitaminen, die deinen Körper rundum versorgen.

vegane Herbstpizza auf Brettern

Zutaten und Zubereitung: Einfach und schnell zu deiner herbstlichen Pizza

Die Zutaten für die vegane Herbstpizza sind nicht nur einfach, sondern auch unkompliziert und schnell in der Küche verarbeitet. Für den Pizzateig benötigst du 600 g Dinkelmehl, das du entweder in der 630er Variante oder in einer Mischung mit Vollkornmehl verwenden kannst. Die Mischung mit Vollkorn verleiht dem Teig eine leicht nussige Note und liefert zusätzlich Ballaststoffe. Dazu kommen 1,5 Pakete Trockenhefe, etwas Salz und etwa 300 ml lauwarmes Wasser. Der Teig wird gut durchgeknetet und darf dann an einem warmen Ort ruhen, bis er schön aufgegangen ist. Sobald der Teig fertig ist, formst du daraus kleine Pizzen oder Schiffchen, die dir später als Basis für die Herbstpizza dienen.

Für den Belag benötigst du zwei Knoblauchzehen, die du fein hackst, zwei Stangen Lauch, die in feine Ringe geschnitten werden, sowie 150 g Kürbis, den du in feine Scheiben schneidest. Der Hokkaido-Kürbis eignet sich hier besonders gut, da er nicht geschält werden muss und mit seiner leuchtenden Farbe auch optisch Akzente setzt. In einer Pfanne werden der Knoblauch, der Lauch und der Kürbis in etwas Öl angebraten, bis alles weich ist. Diese Mischung sorgt für ein angenehmes Aroma und bildet die perfekte herbstliche Grundlage für deine Pizza.

Nun kommt der kreative Teil: Du entscheidest dich für eine oder alle der drei Soßen – Pesto, Ajvar oder veganes Crème Fraîche. Bestreiche die Pizzaschiffchen großzügig mit der Soße deiner Wahl und gib die gebratenen Gemüsezutaten darauf. Anschließend werden die Pizzen im vorgeheizten Ofen bei 200 °C für etwa 15–20 Minuten gebacken, bis der Teig knusprig und goldbraun ist. Diese Pizza-Variante ist nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch unglaublich wandelbar und perfekt für ein schnelles, leckeres Abendessen oder als Highlight bei deiner nächsten herbstlichen Feier.

Der Teig reicht für 12 Pizzaschiffchen, bei 4 Personen sind das für jeden 3 kleine Pizzen. So kann jeder auch jede Soße verwenden, wenn er mag 😉.

vegane Herbstpizza auf dunklem Brett

Fazit

Mit den „3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza“ hast du die perfekte Möglichkeit, dich kreativ auszutoben und gleichzeitig gesunde, saisonale Zutaten zu genießen. Der Mix aus herzhaftem Kürbis, würzigem Lauch und den unterschiedlichen Soßen sorgt für Abwechslung und bietet dir eine tolle Alternative zur klassischen Tomatensoße. Ob du nun zu Pesto, Ajvar oder veganem Crème Fraîche greifst – diese Pizza ist ein Volltreffer für die kalte Jahreszeit und lässt sich wunderbar in geselliger Runde genießen. Probier es aus, experimentiere mit den Soßen und lass den Herbst auf deinem Teller leuchten!

Vegane Herbstpizza

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Vegane Herbstpizza

Diese 3 Varianten für eine vegane Herbstpizza sind einfach gemacht und bieten eine bunte Abwechslung auf dem Tisch!
Gericht Buffet, Fingerfood, Hauptgericht, Ofengerichte, Snack
Küche vegan
Keyword aromatisch, einfach, herbstlich, Kürbis, vegan
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Geh- und Backzeit 2 Stunden 20 Minuten
Portionen 4 Personen
Autor Katja von entspannt-vegan.de

Kochutensilien

  • 1 Schüssel
  • 1 Messer
  • 1 Schneidebrett
  • 1 Pfanne

Zutaten

Für den Teig

  • 600 g Dinkelmehl 630 oder auch mit Vollkorn gemischt
  • 300 ml Wasser lauwarm
  • 3 EL Olivenöl
  • 1,5 Pck. Trockenhefe
  • 1 Prise Salz

Für den Belag

  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Stangen Lauch
  • 150 g Kürbis z. B. Hokkaido

3 Varinaten für die „Soße“

  • veganes Pesto ich nehme grünes
  • Ajvar
  • Creme Fraiche vegan

Optional

  • vegane Käsealternative nach Wahl

Anleitungen

Pizzateig

  • 600 g Dinkelmehl, 1,5 Pck. Trockenhefe und 1 Prise Salz in einer großen Schüssel vermengen.
  • 3 EL Olivenöl und 300 ml Wasser hinzu geben und gut durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 2 Stunden ruhen lassen.

Pizzabelag

  • 2 Knoblauchzehen schälen und fein hacken. 2 Stangen Lauch gut waschen und in Ringe schneiden. 150 g Kürbis je nach Sorte schälen und in feine Scheiben schneiden.
  • Knoblauch, Lauch und Kürbis mit 1 EL Olivenöl in einer Pfanne andünsten.

Pizza belegen

  • Den Teig nach der Gehzeit in 12 Teile teilen und kleine Schiffchen formen.
  • Ein drittel mit Ajvar, ein drittel mit veganes Pesto und ein drittel mit Creme Fraiche vegan bestreichen.
  • Die Lauch-Kürbis-Pfanne gleichmäßig auf den Teigfladen verteilen.
  • Bei Bedarf nun noch mit vegane Käsealternative nach Wahl bestreuen.
  • Die kleinen Herbstpizzen sollten nun bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 20 Minuten (je nach Ofen) backen.

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