Leckere vegane Bratensoße
Wenn es um die perfekte Begleitung für festliche Gerichte wie einen veganen Nussbraten, Klöße oder Kartoffelpüree geht, darf eine aromatische Soße nicht fehlen. Mit diesem Rezept für vegane Bratensoße kannst du Nicht-Veganer und Veganer gleichermaßen begeistern – sie ist würzig, tief im Geschmack und passt hervorragend zu klassischen Beilagen wie Rotkohl oder Gemüse.
Ich habe lange nach der perfekten veganen Bratensoße gesucht und viele Varianten ausprobiert. Die Kombination aus geröstetem Gemüse, Tomatenmark und Pilzen liefert eine herrliche Tiefe und Umami-Noten, ohne dass tierische Produkte nötig sind. Das Beste: Du kannst sie im Voraus zubereiten und aufwärmen, ohne dass sie an Geschmack verliert. Sie lässt sich auch perfekt einfrieren, daher mache ich immer gleich eine größere Menge und spare mir so Zeit und Arbeit beim nächsten Kochen .
Hier findest du mein erprobtes Rezept für vegane Bratensoße – einfach und gelingsicher!
Zutaten für vegane Bratensoße
2 EL Pflanzenöl
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 Karotten, klein gewürfelt
150 g Sellerie, klein gewürfelt
1/2 Stange Lauch, in Ringe geschnitten
250 g Pilze, grob gehackt
2 EL Tomatenmark
2 EL Sojasoße (alternativ 1 EL Misopaste)
500 ml Gemüsebrühe
1/2 TL Paprikapulver
1 Lorbeerblatt (optional)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
Gemüse vorbereiten: Zwiebel, Knoblauch, Karotten und Sellerie fein hacken. Lauch in Ringe schneiden und Pilze grob hacken
Anbraten: In einem Topf das Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch, Karotten, Sellerie, Lauch und Pilze hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze etwa 8-10 Minuten anbraten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
Aromatische Basis schaffen: Tomatenmark in den Topf geben und unter ständigem Rühren kurz anrösten. Dadurch entsteht ein intensiver Geschmack.
Abschmecken: Sojasoße (oder Misopaste) und Paprikapulver einrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Aufgießen und köcheln lassen: Gemüsebrühe angießen und das Lorbeerblatt hinzufügen. Die Soße aufkochen lassen und dann bei niedriger Hitze 20-25 Minuten köcheln, damit sich die Aromen entfalten können.
Pürieren: Das Lorbeerblatt entfernen. Die Soße mit einem Stabmixer glatt pürieren, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Falls nötig, durch ein feines Sieb passieren, um sie besonders samtig zu machen.
Abschmecken: Noch einmal abschmecken und bei Bedarf mit Salz, Pfeffer oder zusätzlicher Sojasoße nachwürzen.
Zutaten austauschen
Die vegane Bratensoße lässt sich leicht anpassen, wenn bestimmte Zutaten nicht verfügbar sind oder du geschmackliche Akzente setzen möchtest.
Frische Champignons können beispielsweise durch getrocknete Pilze ersetzt werden, die zuvor in warmem Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser kannst du als zusätzlichen Geschmacksverstärker in die Soße einarbeiten.
Statt Sellerie kannst du Pastinaken oder Petersilienwurzel verwenden, die der Soße eine leichte Süße verleihen.
Auch bei der Würze gibt es Flexibilität: Die Sojasoße kannst du durch Tamari (glutenfrei) oder Misopaste ersetzen, während Paprikapulver durch geräuchertes Paprikapulver eine rauchige Note erhält.
Falls du keine Karotten hast, eignen sich Süßkartoffeln als Ersatz.
Diese kleinen Änderungen machen es einfach, die Soße an deinen Vorrat und Geschmack anzupassen.
FAQ zur veganen Bratensoße
1. Kann ich die Soße im Voraus zubereiten?
Ja, die Soße lässt sich wunderbar vorbereiten. Sie kann bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt und bei Bedarf aufgewärmt werden.
2. Was passt zu veganer Bratensoße?
Diese Soße ist der perfekte Begleiter für Klöße, Kartoffelpüree, Rotkohl oder veganen Nussbraten. Auch über einer Portion Pasta schmeckt sie hervorragend.
3. Kann ich die Soße einfrieren?
Ja, du kannst die Soße portionsweise einfrieren. In einem luftdichten Behälter hält sie sich im Gefrierschrank etwa drei Monate.
4. Kann ich die Pilze weglassen?
Die Pilze tragen zur Tiefe und zum Umami-Geschmack bei, können aber weggelassen oder durch anderes Gemüse wie Zucchini ersetzt werden.
5. Ist die Sojasoße notwendig?
Sojasoße verleiht der Soße eine würzige Note und verstärkt den Geschmack. Alternativ kannst du Misopaste verwenden oder sie ganz weglassen und mit Salz und etwas mehr Gemüsebrühe abschmecken.
6. Wie kann ich die Konsistenz anpassen?
Wenn die Soße zu dick ist, kannst du sie mit etwas Gemüsebrühe verdünnen. Für eine dickere Konsistenz einfach länger einköcheln lassen oder ggf. Speisestärke nutzen.
Fazit
Mit diesem Rezept für vegane Bratensoße bringst du eine unglaublich vielseitige und aromatische Begleitung auf den Tisch. Sie harmoniert perfekt mit traditionellen Beilagen wie Klößen und Rotkohl, ergänzt aber auch moderne Gerichte wie Nussbraten (hier mein Rezept für veganer Nussbraten im Blätterteig) oder Pasta. Probiere sie aus und überzeuge dich selbst, wie einfach es ist, eine pflanzliche Soße zuzubereiten, die allen schmeckt – egal, ob vegan oder nicht!
Vegane Bratensoße
Kochutensilien
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1 Pfanne
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1 Schneidebrett
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1 Messer
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1 Mixer oder Pürierstab
Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Öl
- 1 Möhre
- 150 g Sellerie
- 250 g Champignons
- 100 g Lauch optional
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Sojasoße
- 500 ml Gemüsebrühe
- 0,5 TL Paprikapulver
- 1 Lorbeerblatt optional
- Salz & Pfeffer
Anleitungen
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1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 Möhre und 150 g Sellerie schälen und fein hacken. 100 g Lauch putzen und in Ringe schneiden. 250 g Champignons putzen und klein hacken.
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In einer Pfanne Pflanzen 2 EL Öl erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch, Karotten, Sellerie, Lauch und Pilze hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze etwa 8-10 Minuten anbraten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist.
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2 EL Tomatenmark dazu geben und unter ständigem Rühren kurz anrösten. 2 EL Sojasoße (oder Misopaste) und 0,5 TL Paprikapulver einrühren. Mit Salz & Pfeffer würzen.
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500 ml Gemüsebrühe angießen und optinal 1 Lorbeerblatt hinzufügen. Die Soße aufkochen lassen und dann bei niedriger Hitze 20-25 Minuten köcheln, damit sich die Aromen entfalten können.
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Das Lorbeerblatt entfernen. Die Soße mit einem Stabmixer glatt pürieren, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Falls nötig, durch ein feines Sieb passieren, um sie besonders samtig zu machen.
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Noch einmal abschmecken und bei Bedarf mit Salz, Pfeffer oder zusätzlicher Sojasoße nachwürzen.
Notizen
Durch frische Kräuter wie Petersilie bekommt sie noch extra Nährstoffe und einen frischen Geschmack.
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