Vegane Zimt-Plätzchen zu Weihnachten
Weihnachtszeit ohne Plätzchen? Unvorstellbar! Ohne vegane Zimt-Plätzchen? Ohne mich!
Auch wenn ich normalerweise gesunde, vollwertige Rezepte bevorzuge, mache ich bei diesem Rezept für vegane Zimt-Plätzchen (und eigentlich auch bei fast allen anderen Weihnachtskeksen) eine Ausnahme. Diese leckeren Kekse gehören für mich einfach zur Adventszeit. Es geht um Genuss, Gemütlichkeit und den Duft von Zimt, der das Haus erfüllt.
Wie du sicher weißt ist mir eine gesunde und vegane Ernährung sehr wichtig! Plätzchen wie diese sind für mich jedoch ein bewusster Genuss, und ich gönne sie mir, ohne schlechtes Gewissen. Schließlich sollte man sich auch in der veganen Ernährung nichts verbieten – vor allem nicht in der Weihnachtszeit .
Wirklich wichtig ist eigentlich nur, dass du das Naschen der Kekse auch wirklich genießt und dich nicht ärgerst, wenn es doch 2 oder 3 Kekse mehr waren als geplant!
Ich bastel auch noch an gesünderen Varianten für den Weihnachtsteller, aber diese kleinen Schätze gehören für mich trotzdem zur Weihnachtszeit!
Hier kannst du nun direkt zum Rezept springen oder du liest weiter und bekommst gleich noch Antworten auf häufige Fragen zu diesem Rezept.
Zutaten und Zubereitung
Zutaten für ca. 60 Zimt-Plätzchen:
230 g Dinkelmehl (Type 630)
70 g gemahlene Haselnüsse
2 TL Zimt
60 g Puderzucker (gesiebt)
180 g kalte Margarine (vegan)
1 Prise Salz
Optional: etwas Vanille (z. B. aus einer Mühle)
Zubereitung
Teig herstellen: Die gemahlenen Haselnüsse zusammen mit dem gesiebten Puderzucker, Zimt, Salz, kalter Margarine und Mehl in eine Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu klebrig ist, für ein paar Minuten in den Kühlschrank legen.
Teig ruhen lassen: Den fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln (noch besser ist natürlich eine nachhaltigere Lösung) und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Plätzchen ausstechen: Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 3-4 mm dick ausrollen. Plätzchen in der gewünschten Form ausstechen und auf ein mit Backpapier oder einer Backmatte ausgelegtes Backblech legen.
Backen: Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 10 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind. Lass sie nicht zu dunkel werden, dann werden sie härter und trocken.
Abkühlen lassen: Die Kekse vollständig abkühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker, Zuckerguß oder Schokolade verzieren.
FAQ: Häufige Fragen zu vegane Zimt-Plätzchen
Kann ich das Dinkelmehl durch Weizenmehl ersetzen?
Ja, Weizenmehl ist eine gute Alternative und eignet sich besonders, wenn du keinesfalls Dinkelmehl zur Hand hast. Allerdings verleiht Dinkelmehl Type 630 den Plätzchen eine leicht nussige Note, die mit Weizenmehl etwas weniger ausgeprägt ist. Falls du dennoch auf Weizen zurückgreifst, empfehle ich Type 405 oder 550 für ähnliche Ergebnisse.
Kann ich die Haselnüsse durch andere Nüsse ersetzen?
Absolut! Gemahlene Mandeln sind eine großartige Alternative und verleihen den Plätzchen eine mildere, leicht süßliche Note. Walnüsse hingegen sorgen für einen kräftigeren, herberen Geschmack. Du kannst sogar gemahlene Kokosraspeln verwenden, wenn du es exotischer magst. Wichtig ist nur, dass die Nüsse fein gemahlen sind, damit der Teig eine gleichmäßige Konsistenz behält.
Ist Margarine wirklich vegan?
Ja, es gibt viele Margarinesorten, die rein pflanzlich sind. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass keine Molke, Butterreinfett oder andere Milchbestandteile enthalten sind. Viele Supermärkte bieten mittlerweile eine breite Auswahl veganer Margarine an, die häufig auch als solche gekennzeichnet ist. Achte aber unbedingt darauf, dass die Margarine nicht „fettreduziert“ ist.
Alternativ kannst du zu veganer Butter greifen, die sich ebenfalls gut für dieses Rezept eignet.
Mein Teig ist zu klebrig – was kann ich tun?
Klebriger Teig kann vorkommen, vor allem, wenn die Margarine während der Verarbeitung zu warm geworden ist. Ein einfacher Trick: Wickel den Teig in Frischhaltefolie und lege ihn für mindestens 15 Minuten in den Kühlschrank. Das kühlt die Margarine und macht den Teig fester. Falls er danach immer noch klebt, arbeite ein wenig Mehl ein, aber sei sparsam – zu viel Mehl kann die Plätzchen trocken machen.
Wie lange sind die Plätzchen haltbar?
Wenn du vegane Zimt-Plätzchen in einer luftdichten Dose aufbewahrst, bleiben sie etwa 2-3 Wochen frisch. Lagere sie an einem kühlen, trockenen Ort, aber nicht im Kühlschrank, da sie dort Feuchtigkeit ziehen könnten. Du kannst die Plätzchen auch einfrieren, wenn du sie länger aufbewahren möchtest – einfach gut verpacken und bei Raumtemperatur auftauen lassen, bevor du sie servierst.
Aber wenn wir ganz ehrlich sind, ist diese Frage fast unnötig! Die Zimt-Kekse sind schneller weg als du gucken kannst .
Kann ich die Plätzchen zusätzlich dekorieren?
Ja, dekorieren macht besonders Spaß! Du kannst sie nach dem Backen mit etwas Puderzucker bestäuben oder mit einem veganen Zuckerguss verzieren. Für festliche Akzente eignen sich gehackte Nüsse, essbares Glitzerpulver oder sogar geschmolzene vegane Schokolade. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Kann ich den Zucker reduzieren oder ersetzen?
Zucker spielt in diesem Rezept eine wichtige Rolle, sowohl für die Konsistenz des Teigs als auch für den Geschmack. Du kannst jedoch Puderzucker durch feinen Kokosblütenzucker ersetzen, der eine karamellige Note bringt. Beachte aber, dass dies die Farbe der Plätzchen dunkler machen kann. Eine zu starke Reduktion des Zuckers kann den Teig weniger geschmeidig machen und das Endergebnis beeinflussen.
Brauche ich wirklich Vanille für das Rezept?
Vanille ist optional, aber sie gibt den Plätzchen eine feine, aromatische Note, die wunderbar mit dem Zimt harmoniert. Getrocknete Vanille aus einer Mühle ist praktisch und intensiv im Geschmack. Wenn du keine hast, kannst du auch Vanillezucker oder das Mark einer Vanilleschote verwenden. Ohne Vanille sind die Plätzchen jedoch genauso lecker.
Fazit
Vegane Zimt-Plätzchen sind eine leckere Ergänzung für jede weihnachtliche Keksdose. Sie duften herrlich, schmecken wunderbar zimtig und bringen die richtige Portion Weihnachtsstimmung auf den Tisch. Auch wenn sie nicht in die Kategorie „gesund“ fallen, sind sie ein genussvoller Ausgleich, den man sich in der Adventszeit einfach gönnen darf. Also schnapp dir deine Lieblingsausstechformen und zaubere ein bisschen Weihnachtsmagie in deine Küche!
Wenn du diese Zimt-Plätzchen magst, solltest du unbedingt auch meine veganen Ausstechkekse und veganen Vanillekipferl ausprobieren. Beide Rezepte sind unkompliziert und perfekt, um sie gemeinsam mit Familie oder Freunden zu backen.
Außerdem ist eine bunte Vielfalt an Weihnachtskeksen eine wunderschöne und leckere Tischdeko .
Ich wünsche dir eine wunderschöne, leckere und entspannt vegane Weihnachtszeit!
Vegane Zimt-Plätzchen
Kochutensilien
-
1 Küchenwaage
-
1 Nudelholz
-
1 Schüssel
-
Ausstechformen
Zutaten
- 230 g Dinkelmehl 630
- 70 g gemahlene Haselnüsse
- 60 g Puderzucker gesiebt
- 2 TL Zimt
- 1 Prise Salz
- 180 g Margarine kalt
- Vanille optional
Anleitungen
-
70 g gemahlene Haselnüsse zusammen mit dem gesiebten 60 g Puderzucker, 2 TL Zimt, 1 Prise Salz, 180 g Margarine, Vanille bei Bedarf und 230 g Dinkelmehl in eine Schüssel geben. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
-
Den fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
-
Den Teig auf einer bemehlten Fläche etwa 3-4 mm dick ausrollen. Plätzchen in der gewünschten Form ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
-
Die Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) für ca. 10 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind – nicht zu lange backen, sonst werden sie trocken.
-
Die Kekse vollständig abkühlen lassen und vernaschen oder verpacken!
Schreibe einen Kommentar