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  • 3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza

    3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza

    3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza

    Wer mir schon eine Weile folgt, weiß, dass ich den Herbst liebe. Die kühlen Tage laden dazu ein, dicke Pullis anzuziehen, sich mit einer Tasse Kaffee oder Tee zurückzuziehen und in einem Buch zu versinken. Aber genauso gerne wie ich den Herbst genieße, koche ich mit saisonalen Zutaten, die genau jetzt besonders frisch und reichhaltig sind. Eine vegane Herbstpizza musste also irgendwann kommen 😅. Besonders Kürbis und Lauch spielen dabei eine große Rolle, und das spiegelt sich in meiner veganen Herbstpizza endlich mal gemeinsam wider. Wer keinen Kürbis mag, kann sich noch etwas gedulden oder vielleicht die vegane Käse-Lauch-Suppe aus meinen Herbstrezepten ausprobieren – aber für alle anderen wird diese Pizza mit Sicherheit ein Genuss.

    Bei 3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza dreht sich natürlich alles um Kürbis, Lauch und würzige Soßen, die du ganz nach deinem Geschmack variieren kannst. Und das Beste? Statt der üblichen Tomatensoße gibt es bei dieser Pizza drei kreative Alternativen: Pesto, Ajvar und veganes Crème Fraîche. Jede Variante verleiht dem Gericht einen ganz besonderen Charakter und macht es zu einem wahren Highlight auf deinem Teller.

    3 Varianten für vegane Herbstpizza

    Der Pizzateig: Basis für deine Herbstkreation

    Fangen wir mit dem Teig an. Ich verwende eine Mischung aus Dinkelmehl 630 und Vollkornmehl, da dies nicht nur geschmacklich gut harmoniert, sondern auch ein paar zusätzliche Ballaststoffe liefert. Wenn du magst, kannst du den Vollkornanteil beliebig anpassen. Wichtig ist nur, dass der Teig schön geschmeidig wird. Die Trockenhefe lässt den Teig gut aufgehen, und mit etwas Salz und Wasser hast du in kurzer Zeit die perfekte Basis für deine Pizzaschiffchen.

    Sobald der Teig fertig ist, formst du kleine, längliche Schiffchen – diese sorgen für einen rustikalen Look und machen die Herbstpizza besonders. Die kleinen Schiffchen bieten dir außerdem eine praktische Portionierung, die perfekt für kleine Häppchen oder als Snack zwischendurch geeignet ist.

    Der Belag: Kürbis und Lauch als Hauptakteure

    Für den Belag habe ich mich bewusst für herbstliche Zutaten entschieden. Kürbis und Lauch ergänzen sich wunderbar und geben der Pizza eine angenehme Süße und Schärfe. Kürbis ist nicht nur wahnsinnig vielseitig, sondern steckt auch voller gesunder Nährstoffe wie Vitamin A und Ballaststoffe. Lauch hingegen bringt eine leichte Schärfe ins Spiel und enthält viele wertvolle Vitamine, darunter Vitamin K und Folsäure. Gemeinsam werden die beiden Zutaten in der Pfanne angebraten, bis sie eine zarte Konsistenz haben. Die Aromen entfalten sich dabei besonders gut und harmonieren perfekt mit den unterschiedlichen Soßenvarianten.

    Die Soßen: Pesto, Ajvar oder veganes Crème Fraîche

    Jetzt kommt der Clou dieses Rezepts: Statt klassischer Tomatensoße kannst du zwischen drei verschiedenen Soßen wählen, je nachdem, auf welchen Geschmack du gerade Lust hast. Pesto, Ajvar und veganes Crème Fraîche sind wunderbare Alternativen und machen das Gericht einzigartig. Ich nehme immer alle 3, so ist ordentlich Abwechslung auf dem Tisch!

    Pesto: Frisch, würzig und voller Kräuteraromen. Besonders gut passt es, wenn du etwas Frische auf der Pizza möchtest. Ein grünes Pesto bringt zusätzlich gesunde Fette aus den Nüssen und wertvolle Antioxidantien aus den Kräutern mit.

    Ajvar: Für alle, die es etwas schärfer mögen. Ajvar bringt eine kräftige, leicht rauchige Note ins Spiel, die wunderbar mit dem milden Kürbis harmoniert. Zudem ist Ajvar eine gute Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C, da er überwiegend aus Paprika besteht. Es gibt oft eine milde und eine scharfe Variante.

    Veganes Crème Fraîche: Cremig, mild und besonders reichhaltig. Diese Soße gibt der Pizza eine besonders weiche Textur und sorgt für einen ausgewogenen Geschmack. Veganes Crème Fraîche ist oft auf Basis von Soja oder Cashew, was wertvolles pflanzliches Eiweiß und gesunde Fette liefert.

    Egal für welche Soße du dich entscheidest oder ob du für jedes Schiffchen eine andere verwendest, jede Variante bringt ihre eigenen Vorteile mit und macht die Herbstpizza zu einem vielseitigen und ausgewogenen Gericht.

    3 Pizzaböden mit 3 verschiedenen Soßen

    Die gesundheitlichen Vorteile der veganen Herbstpizza

    Neben dem fantastischen Geschmack bietet diese Herbstpizza auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Der Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das in unserem Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Dieses Vitamin ist wichtig für die Gesundheit unserer Augen und unterstützt das Immunsystem – genau das, was wir in der kalten Jahreszeit brauchen. Lauch liefert zusätzlich Antioxidantien und entzündungshemmende Stoffe, während der Dinkelmehl-Teig wertvolle Ballaststoffe enthält, die unsere Verdauung fördern. Zudem sind die Soßen-Alternativen wie Pesto oder Ajvar vollgepackt mit gesunden Fetten und Vitaminen, die deinen Körper rundum versorgen.

    vegane Herbstpizza auf Brettern

    Zutaten und Zubereitung: Einfach und schnell zu deiner herbstlichen Pizza

    Die Zutaten für die vegane Herbstpizza sind nicht nur einfach, sondern auch unkompliziert und schnell in der Küche verarbeitet. Für den Pizzateig benötigst du 600 g Dinkelmehl, das du entweder in der 630er Variante oder in einer Mischung mit Vollkornmehl verwenden kannst. Die Mischung mit Vollkorn verleiht dem Teig eine leicht nussige Note und liefert zusätzlich Ballaststoffe. Dazu kommen 1,5 Pakete Trockenhefe, etwas Salz und etwa 300 ml lauwarmes Wasser. Der Teig wird gut durchgeknetet und darf dann an einem warmen Ort ruhen, bis er schön aufgegangen ist. Sobald der Teig fertig ist, formst du daraus kleine Pizzen oder Schiffchen, die dir später als Basis für die Herbstpizza dienen.

    Für den Belag benötigst du zwei Knoblauchzehen, die du fein hackst, zwei Stangen Lauch, die in feine Ringe geschnitten werden, sowie 150 g Kürbis, den du in feine Scheiben schneidest. Der Hokkaido-Kürbis eignet sich hier besonders gut, da er nicht geschält werden muss und mit seiner leuchtenden Farbe auch optisch Akzente setzt. In einer Pfanne werden der Knoblauch, der Lauch und der Kürbis in etwas Öl angebraten, bis alles weich ist. Diese Mischung sorgt für ein angenehmes Aroma und bildet die perfekte herbstliche Grundlage für deine Pizza.

    Nun kommt der kreative Teil: Du entscheidest dich für eine oder alle der drei Soßen – Pesto, Ajvar oder veganes Crème Fraîche. Bestreiche die Pizzaschiffchen großzügig mit der Soße deiner Wahl und gib die gebratenen Gemüsezutaten darauf. Anschließend werden die Pizzen im vorgeheizten Ofen bei 200 °C für etwa 15–20 Minuten gebacken, bis der Teig knusprig und goldbraun ist. Diese Pizza-Variante ist nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch unglaublich wandelbar und perfekt für ein schnelles, leckeres Abendessen oder als Highlight bei deiner nächsten herbstlichen Feier.

    Der Teig reicht für 12 Pizzaschiffchen, bei 4 Personen sind das für jeden 3 kleine Pizzen. So kann jeder auch jede Soße verwenden, wenn er mag 😉.

    vegane Herbstpizza auf dunklem Brett

    Fazit

    Mit den „3 Varianten für leckere, vegane Herbstpizza“ hast du die perfekte Möglichkeit, dich kreativ auszutoben und gleichzeitig gesunde, saisonale Zutaten zu genießen. Der Mix aus herzhaftem Kürbis, würzigem Lauch und den unterschiedlichen Soßen sorgt für Abwechslung und bietet dir eine tolle Alternative zur klassischen Tomatensoße. Ob du nun zu Pesto, Ajvar oder veganem Crème Fraîche greifst – diese Pizza ist ein Volltreffer für die kalte Jahreszeit und lässt sich wunderbar in geselliger Runde genießen. Probier es aus, experimentiere mit den Soßen und lass den Herbst auf deinem Teller leuchten!

    Vegane Herbstpizza

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    Vegane Herbstpizza

    Diese 3 Varianten für eine vegane Herbstpizza sind einfach gemacht und bieten eine bunte Abwechslung auf dem Tisch!
    Gericht Buffet, Fingerfood, Hauptgericht, Ofengerichte, Snack
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, einfach, herbstlich, Kürbis, vegan
    Vorbereitungszeit 5 Minuten
    Zubereitungszeit 10 Minuten
    Geh- und Backzeit 2 Stunden 20 Minuten
    Portionen 4 Personen
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Schüssel
    • 1 Messer
    • 1 Schneidebrett
    • 1 Pfanne

    Zutaten

    Für den Teig

    • 600 g Dinkelmehl 630 oder auch mit Vollkorn gemischt
    • 300 ml Wasser lauwarm
    • 3 EL Olivenöl
    • 1,5 Pck. Trockenhefe
    • 1 Prise Salz

    Für den Belag

    • 1 EL Olivenöl
    • 2 Knoblauchzehen
    • 2 Stangen Lauch
    • 150 g Kürbis z. B. Hokkaido

    3 Varinaten für die „Soße“

    • veganes Pesto ich nehme grünes
    • Ajvar
    • Creme Fraiche vegan

    Optional

    • vegane Käsealternative nach Wahl

    Anleitungen

    Pizzateig

    • 600 g Dinkelmehl, 1,5 Pck. Trockenhefe und 1 Prise Salz in einer großen Schüssel vermengen.
    • 3 EL Olivenöl und 300 ml Wasser hinzu geben und gut durchkneten, bis ein glatter Teig entsteht.
    • Die Schüssel mit einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 2 Stunden ruhen lassen.

    Pizzabelag

    • 2 Knoblauchzehen schälen und fein hacken. 2 Stangen Lauch gut waschen und in Ringe schneiden. 150 g Kürbis je nach Sorte schälen und in feine Scheiben schneiden.
    • Knoblauch, Lauch und Kürbis mit 1 EL Olivenöl in einer Pfanne andünsten.

    Pizza belegen

    • Den Teig nach der Gehzeit in 12 Teile teilen und kleine Schiffchen formen.
    • Ein drittel mit Ajvar, ein drittel mit veganes Pesto und ein drittel mit Creme Fraiche vegan bestreichen.
    • Die Lauch-Kürbis-Pfanne gleichmäßig auf den Teigfladen verteilen.
    • Bei Bedarf nun noch mit vegane Käsealternative nach Wahl bestreuen.
    • Die kleinen Herbstpizzen sollten nun bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 20 Minuten (je nach Ofen) backen.
  • Einfache vegane Kürbis-Lasagne

    Einfache vegane Kürbis-Lasagne

    Einfache vegane Kürbis-Lasagne

    Der Oktober ist da, und das bedeutet: Es gibt Kürbis in allen Variationen! In den letzten vier Wochen haben sich schon einige Kürbisrezepte auf meinem Blog angesammelt, aber ich bin noch lange nicht fertig – die Kürbiszeit muss ich einfach in vollen Zügen auskosten. Wenn du genauso ein Fan bist wie ich, wirst du diese vegane Kürbis-Lasagne lieben. Und falls Kürbis nicht so dein Ding ist, kannst du jederzeit auf meine vegane Lauchsuppe von letzter Woche ausweichen. Aber ich verspreche dir: Diese Lasagne könnte sogar den größten Kürbis-Skeptiker überzeugen!
    In diesem Rezept habe ich mich für einen Hefeschmelz als Käseersatz entschieden, du kannst die vegane Kürbis-Lasagne aber auch mit einer veganen Käsealternative deiner Wahl bedecken, bevor du sie in den Ofen schiebst.

    Wenn du jetzt loslegen willst, dann springe gerne direkt zum Rezept 😉 .
    In diesem Artikel erkläre ich dir aber etwas ausführlicher die einfachen Zubereitungsschritte und du erfährst wie immer noch etwas über die gesundheitlichen Vorteile!

    vegane Kürbis-Lasagne in einer schwarzen Form

    Die Zutaten im Überblick

    Auch wenn das gleich nach relativ vielen Zutaten und langen Zubereitungsschritten aussieht, lass dich bitte nicht abschrecken. Es sind eigentlich gar nicht viele und wie du es von mir gewohnt bist, ist auch dieses Rezept für die vegane Kürbis-Lasagne sehr einfach und für jeden machbar 😉 .
    Die Zubereitung für den Hefeschmelz kannst du auch weglassen und eine gekaufte vegane Käsealternative verwenden.

    Für diese vegane Kürbis-Lasagne brauchst du folgende Zutaten:

    2 rote Zwiebeln
    3 Knoblauchzehen
    1 Hokkaido-Kürbis (ca. 750 g Fruchtfleisch)
    1 TL Kurkuma
    2 TL Paprikapulver
    1,5 TL Salz
    0,5 TL Pfeffer
    500 ml Gemüsebrühe
    400 g gestückelte Tomaten (aus der Dose)
    180 g Lasagneblätter (9 Stück für etwa 3 Schichten)

    Für den Hefeschmelz, der die Lasagne wunderbar cremig macht, verwende ich:

    40 g vegane Margarine
    20 g Mehl
    25 g Hefeflocken
    0,5 TL Kurkuma
    200 ml Gemüsebrühe
    50 ml Pflanzendrink (z. B. Hafermilch)
    Salz und Pfeffer nach Geschmack
    Optional: 1 TL Senf für eine würzige Note

    Schritt für Schritt: So gelingt die vegane Kürbis-Lasagne

    1. Vorbereitung des Kürbis-Gemüses:
    Zuerst schälst du die roten Zwiebeln und die Knoblauchzehen, hackst beides fein und schwitzt es in einer großen Pfanne oder einem Topf mit etwas Öl an, bis es glasig ist. Den Hokkaido musst du nicht schälen – einfach in kleine Würfel schneiden und mit in die Pfanne geben. Nun kommen Kurkuma, Paprikapulver, Salz und Pfeffer dazu. Alles kurz anbraten, damit die Gewürze ihr Aroma entfalten. Danach die Gemüsebrühe und die gestückelten Tomaten hinzufügen und das Ganze etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.

    2. Den Hefeschmelz zubereiten:
    Während das Kürbisgemüse vor sich hin köchelt, kannst du den Hefeschmelz vorbereiten. Dafür schmilzt du die vegane Margarine in einem kleinen Topf und rührst das Mehl unter, sodass eine Mehlschwitze entsteht. Nach und nach fügst du die Gemüsebrühe und den Pflanzendrink hinzu und rührst, bis eine glatte Sauce entsteht. Nun die Hefeflocken und das Kurkuma einrühren, um dem Schmelz eine schöne Farbe und ein herzhaftes Aroma zu verleihen. Schmecke die Sauce mit Salz, Pfeffer und, falls du möchtest, einem Teelöffel Senf ab. Der Hefeschmelz sollte eine cremige Konsistenz haben, die gut über die Lasagne verteilt werden kann. Wenn er zu dickflüssig ist, kannst du noch etwas Flüssigkeit (z. B. noch etwas Haferdrink) hinzufügen. Wenn dir der Hefeschmelz zu flüssig geworden sein sollte, kannst du noch etwas Hefeflocken hinzufügen.

    3. Schichten der Lasagne:
    Jetzt geht es ans Schichten. Nimm eine Auflaufform und gib eine Schicht der Kürbismischung hinein, gefolgt von einer Schicht Lasagneblätter. Wiederhole diesen Vorgang, bis du drei Schichten hast. Zum Abschluss kommt der Hefeschmelz großzügig oben drauf. Der cremige Hefeschmelz sorgt dafür, dass die Lasagne schön saftig bleibt und gleichzeitig eine leckere, goldene Kruste bildet und natürlich sorgt er auch für die käsige Note. Wenn du sehr viel Hefeschmelz zubereitet hast, kannst du auch zwischendurch etwas auf die einzelnen Schichten verteilen.

    4. Backen:
    Die vegane Kürbis-Lasagne wird bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 30-35 Minuten gebacken, bis sie schön durch ist und die Oberfläche goldbraun ist. Lass die Lasagne nach dem Backen ein paar Minuten ruhen, damit sie sich gut schneiden lässt (sonst kann es sein, dass die Soße beim servieren etwas aus den Schichten läuft).

    vegane Kürbislasagne auf einem schwarzem Teller

    Gesundheitliche Vorteile von Kürbis

    Kürbis ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine wahre Nährstoffbombe. Er ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin A, das wichtig für die Augengesundheit ist, sowie Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Außerdem enthält Kürbis viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Die enthaltenen Antioxidantien, wie Carotinoide, tragen zur Zellgesundheit bei und können Entzündungen im Körper reduzieren. Auch der niedrige Kaloriengehalt macht Kürbis zu einer hervorragenden Zutat für eine gesunde Ernährung.

    Tipps für den perfekten Genuss

    Der Hokkaido-Kürbis ist ideal für Lasagne, da er eine natürliche Süße und eine cremige Konsistenz hat, die sich perfekt mit den Gewürzen und der Tomatensauce verbindet. Alternativ kannst du auch einen Butternut-Kürbis verwenden, der etwas milder im Geschmack ist.

    Wenn du es besonders würzig magst, kannst du dem Hefeschmelz noch etwas Knoblauchpulver oder eine Prise Muskatnuss hinzufügen.

    Übrig gebliebene Lasagne lässt sich super einfrieren und für später aufbewahren – so hast du auch an hektischen Tagen eine gesunde, vegane Mahlzeit parat. Allerdings muss ich an dieser Stelle sagen, dass bei diesem Rezept für vegane Kürbis-Lasagne nie etwas übrig bleibt…

    Wenn du kein Fan von Hefeschmelz bist oder es bei dir einfacher und schneller gehen muss, kannst du auch eine vegane Käsealternative (als Streukäse) aus dem Supermarkt verwenden.

    Als Topping empfehle ich Kürbiskerne. Diese passen geschmacklich natürlich perfekt und fürgen noch ein bisschen Crunch hinzu.

    Ein Stück vegane Kürbis-Lasagne mit Besteck

    Fazit

    Diese vegane Kürbis-Lasagne ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, die Aromen des Herbstes in dein Zuhause zu bringen, sondern auch eine gesunde Option für jede Mahlzeit. Mit ihrem cremigen Hefeschmelz und der geschmackvollen Kürbismischung ist sie ein echtes Highlight auf deinem Tisch. Probiere das Rezept aus und lass dich von der Vielfalt des Kürbisses inspirieren. Wenn du noch weitere Kürbisrezepte suchst, schau dir auch mein Rezept für Kürbis-Gnocchi oder Hokkaido-Pasta an.
    Wenn du dich mit Herbstrezepten generell inspirieren lassen möchtest, schau gerne mal bei allen Herbstrezepten vorbei.

    vegane Kürbis-Lasagne
    vegane Kürbis-Lasagne

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    Vegane Kürbis-Lasagne

    Probiere dieses Rezept für vegane Kürbis-Lasagne mit Hefeschmelz. Gesund, pflanzlich und perfekt für den Herbst! Einfach und lecker!
    Gericht Hauptgericht, Ofengerichte, Pasta
    Küche vegan
    Keyword gesund, herbstlich, Kürbis, Ofengericht, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 15 Minuten
    backen 18 Minuten
    Portionen 3 Personen
    Kalorien 591kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 großes Messer
    • 1 Topf
    • 1 Schneidebrett
    • 1 Auflaufform

    Zutaten

    • 1 EL Öl
    • 2 rote Zwiebeln
    • 3 Knoblauchzehen
    • 1 Hokkaido ca. 750 g Fruchtfleisch
    • 1 TL Kurkuma
    • 2 TL Paprika ich habe rosenscharf verwendet
    • 1,5 TL Salz
    • 0,5 TL Pfeffer
    • 500 ml Gemüsebrühe
    • 400 g gestückelte Tomaten
    • 180 g Lasagneplatten ca. 9-Stück

    Hefeschmelz

    • 40 g vegane Margarine oder vegane Butter
    • 20 g Mehl
    • 25 g Hefeflocken
    • 0,5 TL Kurkuma
    • 400 ml Gemüsebrühe
    • 100 ml Pflanzendrink z. B. Haferdrink
    • 1 TL Senf optional
    • Salz
    • Pfeffer

    Anleitungen

    • 2 rote Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen schälen, fein hacken und beides in einem Topf mit 1 EL Öl anschwitzen.
    • 1 Hokkaido in sehr kleine Würfel schneiden und mit in den Topf geben. 1 TL Kurkuma und 2 TL Paprika kurz anbraten, damit die Gewürze ihr Aroma entfalten. Danach 500 ml Gemüsebrühe und 400 g gestückelte Tomaten hinzufügen und das Ganze etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Mit 1,5 TL Salz und 0,5 TL Pfeffer abschmecken.
    • 40 g vegane Margarine in einem kleinen Topf schmelzen und 20 g Mehl dazugeben, sodass eine Mehlschwitze entsteht. Nach und nach 400 ml Gemüsebrühe und 100 ml Pflanzendrink hinzu geben, bis eine glatte Sauce entsteht. Nun 25 g Hefeflocken und 0,5 TL Kurkuma einrühren, um dem Schmelz eine schöne Farbe und ein herzhaftes Aroma zu verleihen. Schmecke die Sauce mit Salz , Pfeffer und, falls du möchtest, 1 TL Senf ab.
    • In eine Auflaufform nun die Kürbismischung mit 180 g Lasagneplatten schichten (ca. 3 Mal). Zum Abschluss kommt der Hefeschmelz großzügig oben drauf.
    • Die vegane Kürbis-Lasagne wird bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 30-35 Minuten gebacken, bis sie schön durch ist und die Oberfläche goldbraun ist. Lass die Lasagne nach dem Backen ein paar Minuten ruhen, damit sie sich gut schneiden lässt.

    Notizen

    Du kannst den Hefeschmelz auch gegen eine vegane Käsealternative ersetzen. Da meine Rezepte eigentlich fast immer ohne Ersatzprodukte auskommen, habe ich mich hier für einen Hefeschmelz entschieden. Außerdem ist er wirklich sehr lecker 😉 .

    Du kannst die fertige vegane Kürbis-Lasagne am Schluss noch mit Kürbiskernen toppen. Das sieht schick aus und bringt noch ein paar Nährstoffe extra.

    Nährwerte

    Kalorien: 591kcal | Kohlenhydrate: 103g | Protein: 20g | Fett: 14g | Gesättigte Fettsäuren: 3g | Transfette: 0,003g | Cholesterin: 44mg | Natrium: 1745mg | Kalium: 2263mg | Ballaststoffe: 13g | Zucker: 25g | Vitamin B6: 1mg | Vitamin B12: 0,2µg | Vitamin C: 75mg | Vitamin D: 14µg | Vitamin E: 3mg | Vitamin K: 14µg | Calcium: 261mg | Kupfer: 1mg | Folate: 249µg | Eisen: 7mg | Mangan: 2mg | Magnesium: 130mg | Phosphor: 284mg | Selen: 6µg | Zink: 2mg | Folsäure: 92µg | Cholin: 69mg | Netto Kohlenhydrate: 91g
  • Zuckerfreie und vegane Apfel-Zimt-Schnitten

    Zuckerfreie und vegane Apfel-Zimt-Schnitten

    Zuckerfreie und vegane Apfel-Zimt-Schnitten

    In der kalten Jahreszeit gibt es doch nichts Schöneres, als die Küche mit dem warmen Duft von Zimt und Äpfeln zu füllen. Egal, ob es der goldene Herbst oder der frostige Winter ist, die Kombination von Apfel und Zimt passt perfekt in diese Zeit. Es ist die Jahreszeit, in der wir uns nach Geborgenheit, warmen Aromen und gemütlichen Momenten sehnen. Genau deshalb liebe ich vegane Apfel-Zimt-Schnitten. Sie sind einfach, zuckerfrei, schnell gemacht und verbinden die fruchtige Frische des Apfels mit der intensiven Würze des Zimts. Ein perfekter Begleiter für lange Nachmittage mit heißem Tee oder Kaffee!

    In den letzten Wochen gab es auf meinem Blog viele Rezepte mit herbstlichen Zutaten – von Kürbis-Pasta bis hin zur veganen Käse-Lauch-Suppe. Heute wird es süß, aber natürlich nicht zu süß. Die veganen Apfel-Zimt-Schnitten sind eine wunderbare Alternative zu klassischem Kuchen, vor allem, weil sie ganz ohne raffinierten Zucker auskommen und stattdessen die natürliche Süße von Äpfeln nutzen. Wer auf der Suche nach einer gesünderen, aber dennoch herbstlich-würzigen Nascherei ist, wird hier fündig.

    Wenn dir Kürbis nicht so zusagt oder du Lust auf etwas Abwechslung hast, sind diese Schnitten ideal. Du kannst dich also auf die veganen Apfel-Zimt-Schnitten freuen, während du gemütlich den Herbst genießt.

    vegane Apfel-Zimt-Schnitten gestapelt

    Die Zutaten: Eine gesunde Basis

    Die Zutatenliste für dieses Rezept ist nicht lang, und genau das macht es so sympathisch. Jede Zutat bringt nicht nur Geschmack, sondern auch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen mit sich. Werfen wir einen Blick auf die einzelnen Komponenten:

    Haferflocken: Haferflocken sind eine wunderbare Zutat, die uns mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt. Sie sind reich an Ballaststoffen, insbesondere Beta-Glucanen, die den Cholesterinspiegel senken und die Verdauung unterstützen. Außerdem sind sie eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß und langkettige Kohlenhydrate, die uns über einen längeren Zeitraum Energie liefern, ohne den Blutzuckerspiegel stark ansteigen zu lassen. Hafer ist somit perfekt für einen gesunden Start in den Tag oder als nährstoffreicher Snack.
    Wenn du das Rezept für vegane Apfel-Zimt-Schnitten glutenfrei haben möchtest, kannst du glutenfreie Haferflocken verwenden.

    Apfelmark: Anstelle von Fett oder Zucker verwenden wir in diesem Rezept Apfelmark, das für eine wunderbare Feuchtigkeit in den Schnitten sorgt. Apfelmark enthält viele Vitamine, darunter Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt. Außerdem bringt es die natürliche Süße des Apfels ins Spiel, ohne dass wir zu künstlichen Süßungsmitteln greifen müssen.
    Aber Achtung: Apfelmark besteht rein aus Äpfeln, Apfelmus dagegen wird Zucker beigefügt.

    Sprudelwasser: Ein kleiner Trick in diesem Rezept ist die Verwendung von Sprudelwasser. Durch das enthaltene Kohlendioxid wird der Teig fluffiger und leichter, was besonders bei veganen Rezepten, die ohne Ei auskommen, ein großer Vorteil ist. Du kennst das bestimmt schon von Pfannkuchen. Dieses Rezept ist also eigentlich auch ein Ofenpfannkuchen 😉 .

    Backpulver: Backpulver sorgt in Verbindung mit dem Sprudelwasser für die nötige Lockerheit und macht die veganen Apfel-Zimt-Schnitten schön luftig.

    Apfel: Der Apfel ist der Star dieses Rezepts. Neben seinem fruchtig-frischen Geschmack bringt er viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Äpfel sind reich an Ballaststoffen, insbesondere Pektin, das die Verdauung fördert. Außerdem enthalten sie Antioxidantien, die helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Der Apfel verleiht den Schnitten zusätzlich zur Süße auch eine feine Säure, die wunderbar mit dem Zimt harmoniert. Ob du in diesem Rezept die Äpfel in kleine Würfel schneidest oder ob du ihn grob raspelst liegt ganz bei dir!

    Zimt: Was wäre ein Apfelrezept ohne Zimt? Dieser wunderbare, wärmende Gewürzklassiker ist nicht nur ein Muss für jedes herbstliche Gericht, sondern hat auch einige gesundheitliche Vorteile. Zimt ist dafür bekannt, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und entzündungshemmend zu wirken. Der Duft und Geschmack von Zimt macht dieses Rezept zu einer wahren Umarmung für die Seele.
    Wenn du nicht weißt, welchen Zimt du nehmen sollst, dann würde ich dir den gesünderen Ceylon-Zimt empfehlen. Das Cumarin, das in größeren Mengen in Cassia-Zimt vorkommt, kann bei übermäßigem Konsum zu Leberschäden führen. Und gerade in der Winterzeit essen wir doch oft Produkte mit Zimt (Lebkuchen, Zimtsterne, Stollen…).
    TIPP: Wenn auf deinem Zimt weder Ceylon noch Cassia steht, kannst du davon ausgehen, dass der günstigere Cassia-Zimt verwendet wurde.

    Salz: Eine kleine Prise Salz darf in fast keinem Backrezept fehlen, da es die Aromen der anderen Zutaten hervorhebt.

    Die Zubereitung: Einfach und schnell

    Das Beste an diesem Rezept? Es ist unglaublich einfach zuzubereiten. Alles, was du brauchst, sind ein paar Grundzutaten, ein Backblech und etwa 30 Minuten Zeit. Perfekt für einen spontanen Backnachmittag oder wenn du nach einem schnellen, aber gesunden Snack suchst.

    1. Heize den Ofen auf 180°C vor, damit er die perfekte Temperatur erreicht, während du den Teig vorbereitest

    2. Zuerst solltest du die Haferflocken mit einem Mixer zu Mehl mahlen. In einer großen Schüssel das Hafermehl und Backpulver vermengen. Das ist die Basis für deinen Teig.

    3. Apfelmark und Sprudelwasser hinzufügen: Rühre das Apfelmark und das Sprudelwasser unter die trockenen Zutaten. Das Sprudelwasser sorgt dafür, dass der Teig besonders locker wird.

    4. Den Apfel reiben oder in kleine Würfel schneiden und zusammen mit dem Zimt und einer Prise Salz zum Teig geben. Alles gut vermengen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.

    5. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in eine Auflaufform geben und gleichmäßig verstreichen.

    6. Die Schnitten für etwa 20–25 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind

    7. Nachdem die veganen Apfel-Zimt-Schnitten aus dem Ofen kommen, lasse sie etwas abkühlen, bevor du sie in kleine Stücke schneidest. So bleiben sie schön kompakt und lassen sich leicht portionieren.

    vegane Apfel-Zimt-Schnitten mit Joghurt

    Gesundheitliche Vorteile der Apfel-Zimt-Schnitten

    Was dieses Rezept für vegane Apfel-Zimt-Schnitten so besonders macht, ist nicht nur der Geschmack, sondern auch der gesundheitliche Mehrwert, den es mit sich bringt. Jede Zutat ist darauf ausgelegt, deinem Körper gut zu tun. Haferflocken und Äpfel liefern viele Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Zudem helfen sie, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was besonders für diejenigen von Vorteil ist, die auf ihre Zuckerzufuhr achten möchten. Der Zimt unterstützt zusätzlich die Regulierung des Blutzuckerspiegels und hat antioxidative Eigenschaften.

    Im Vergleich zu vielen herkömmlichen Backrezepten verzichtest du hier komplett auf raffinierten Zucker und tierische Produkte, was das Rezept besonders leicht und bekömmlich macht. Statt Fett oder Butter verwenden wir Apfelmark, was die Schnitten feucht und fruchtig hält, ohne unnötige Kalorien hinzuzufügen.

    Fazit

    Vegane Apfel-Zimt-Schnitten sind ein wunderbarer Begleiter für die kälteren Monate. Sie sind einfach zuzubereiten, zuckerfrei, gesund und bieten die perfekte Mischung aus fruchtiger Süße und wärmendem Zimt. Ob zum Frühstück, als Snack oder Dessert – diese Schnitten passen immer. Sie lassen sich wunderbar vorbereiten und sogar einfrieren, falls du auf Vorrat backen möchtest. Außerdem sind sie der perfekte Snack für unterwegs, ob beim Spaziergang durch den Herbstwald oder als Begleitung zu einer heißen Tasse Kaffee mit Hafermilchschaum und Zimt (diese Kombination ist für mich unschlagbar 😉 ). Ich bin sicher, du magst vegane Apfel-Zimt-Schnitten wenn du ihnen eine Chance gibst.

    vegan rezept vegane Apfel Zimt Schnitte 1

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    Vegane Apfel-Zimt-Schnitte

    Ob zum Frühstück, als Snack oder Dessert – diese Schnitten passen immer. Das Rezept für vegane Apfel-Zimt-Schnitten ist sehr einfach, zuckerfrei, glutenfrei und gesund! Sie lassen sich wunderbar vorbereiten und sogar einfrieren, falls du auf Vorrat backen möchtest.
    Gericht Dessert, Frühstück, Nachspeise, Ofengerichte, Snack, Süßes
    Küche vegan
    Keyword einfach, gesund, herbstlich, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 5 Minuten
    backen 20 Minuten
    Gesamtzeit 25 Minuten
    Portionen 8 Personen
    Kalorien 120kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Waage
    • 1 Mixer
    • 1 Schüssel

    Zutaten

    • 200 g Haferflocken bei Bedarf glutenfreie
    • 200 g Apfelmark
    • 200 ml Sprudelwasser
    • 5 g Backpulver
    • 1 Apfel groß, oder 2 kleine
    • 1 TL Zimt
    • 1 Prise Salz
    • 1 TL Vanille optional

    Anleitungen

    • 200 g Haferflocken in einem Mixer zu Mehl verarbeiten.
    • 1 Apfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden oder grob raspeln.
    • Hafermehl, 5 g Backpulver, 1 TL Zimt und 1 Prise Salz vermengen, 200 g Apfelmark und 200 ml Sprudelwasser hinzufügen und gut verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
    • Dein Teig auf ein kleines Blech oder in eine große Auflaufform geben und bei 180 Grad ca. 20 bis 25 Minuten backen.
    • Etwas abkühlen lassen und in Schnitten schneiden.

    Notizen

    Ich toppe die Apfel-Zimt-Schnitten gerne mit etwas Kokosjoghurt und Zimt.

    Du kannst sie auch mit etwas Zuckerguss und Nüssen dekorieren.

    Wenn du die Mengen verdoppelst erhältst du ein ganzes Blech. Die Schnitten halten sich luftdicht verschlossen einige Tage, du kannst sie aber auch einfrieren.

    Nährwerte

    Kalorien: 120kcal | Kohlenhydrate: 23g | Protein: 3g | Fett: 2g | Gesättigte Fettsäuren: 0,3g | Natrium: 116mg | Kalium: 91mg | Ballaststoffe: 4g | Zucker: 5g | Vitamin B6: 0,01mg | Vitamin C: 1mg | Vitamin E: 0,04mg | Vitamin K: 1µg | Calcium: 50mg | Kupfer: 0,01mg | Folate: 1µg | Eisen: 1mg | Mangan: 0,03mg | Magnesium: 2mg | Phosphor: 16mg | Selen: 0,01µg | Zink: 0,01mg | Cholin: 1mg | Netto Kohlenhydrate: 17g
  • Herbst bedeutet Kürbiszeit – lecker und gesund

    Herbst bedeutet Kürbiszeit – lecker und gesund

    Herbst bedeutet Kürbiszeit – lecker und gesund

    Der Herbst ist für mich die schönste Jahreszeit. Die Luft wird kühler, und die Natur verwandelt sich in ein buntes Farbenmeer. Ich liebe es, in dicken Pullis durch den Wald zu spazieren und die knisternden Blätter unter meinen Füßen zu hören. Es gibt nichts Besseres, als sich nach einem langen Spaziergang mit einem dicken Buch und einer großen Tasse Kaffee mit Hafermilchschaum und Zimt in die kuschelige Ecke auf dem Sofa zu setzen.
    Und eventuell romantisiere ich den Herbst an dieser Stelle etwas, aber das ist mir egal! Auch wenn das Wetter feucht und kalt ist, es wieder früher dunkel wird und ich mir leider nicht täglich die Zeit für einen schönen Kaffee und mein Buch nehme – eins ist sicher: Herbst ist Kürbiszeit!
    Seit nun 4 Wochen kommen immer wieder neue Kürbisrezepte auf meinem Blog online und ich probiere ständig neue Dinge mit ihnen in meiner Küche aus und deshalb wird es Zeit für ein paar Interessante Fakten über Kürbisse!

    Kürbisse sind nicht nur ein wunderbarer Teil der herbstlichen Dekoration, sondern sie bieten auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile und eine Fülle von kulinarischen Möglichkeiten. In diesem Artikel erfährst du alles über die verschiedenen Kürbissorten, ihre Lagerung, Saisonalität und Regionalität sowie die gesundheitlichen Vorteile, die dieses wunderbare Gemüse zu bieten hat. Und natürlich werde ich auf einige meiner liebsten Kürbisrezepte verlinken, die du unbedingt ausprobieren solltest 😉 .

    Tasse auf Büchern

    Die gesundheitlichen Vorteile von Kürbis

    Kürbisse sind wahre Nährstoffbomben und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die unser Immunsystem stärken und unsere allgemeine Gesundheit fördern können. Hier sind einige der herausragenden Vorteile von Kürbissen:

    Vitamin A: Kürbisse sind eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Dieses Vitamin ist wichtig für die Gesundheit der Augen, das Immunsystem und die Haut.

    Ballaststoffe: Kürbis enthält viele Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen und ein langanhaltendes Sättigungsgefühl fördern. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann helfen, das Risiko von Herzerkrankungen und Diabetes zu reduzieren.

    Mineralstoffe: Kürbisse sind reich an Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Eisen. Kalium unterstützt die Herzgesundheit und reguliert den Blutdruck, während Magnesium eine Rolle bei der Muskel- und Nervenfunktion spielt.

    Antioxidantien: Die Antioxidantien in Kürbissen helfen, freie Radikale zu neutralisieren, die für Zellschäden verantwortlich sind. Dies kann das Risiko von chronischen Krankheiten verringern und das allgemeine Wohlbefinden fördern.

    Niedriger Kaloriengehalt: Kürbisse sind kalorienarm und können eine großartige Ergänzung zu einer gesunden Ernährung sein. Sie sind perfekt für herbstliche Gerichte, die sättigen, ohne schwer im Magen zu liegen.

    Kann man Kürbis roh essen?

    Diese Frage habe ich mir dieses Jahr tatsächlich das erste Mal gestellt. Und die Antwort ist: Ja, Kürbis kann auch roh gegessen werden! Besonders Hokkaido- und Butternut-Kürbis eignen sich gut für den rohen Verzehr. Du kannst sie in dünne Scheiben schneiden oder raspeln und in Salaten verwenden oder als knackige Beilage genießen. Roh verzehrt bietet Kürbis eine frische, leicht süße Note und behält alle seine wertvollen Nährstoffe. Achte jedoch darauf, den Kürbis gründlich zu waschen und eventuell zu schälen, wenn die Schale zu hart ist.

    Ofenkürbis mit Dip

    Kürbissorten und ihre Verwendung

    Es gibt viele verschiedene Kürbissorten, und jede hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigenen Eigenschaften. Hier sind einige der beliebtesten Sorten und wofür sie sich am besten eignen:

    Hokkaido: Dieser Kürbis ist bekannt für sein süßliches Aroma und die essbare Schale. Er eignet sich hervorragend für Suppen, Pürees und Ofengerichte. Ich liebe ihn besonders als Ofenkürbis mit Dip oder in meinem Kürbis-Pasta-Rezept!

    Butternut: Mit seiner süßen, nussigen Note ist der Butternut-Kürbis perfekt für Pürees, Risottos und als Beilage. Er lässt sich gut rösten und passt hervorragend zu Gewürzen wie Zimt und Muskatnuss. Mein allerliebstes Lieblingsrezept mit ihm ist der Hasselback Butternut! In dieser Form ist er nicht nur richtig lecker sondern auch ein echter Hingucker!

    Muskatkürbis: Dieser Kürbis hat eine feste, süße Frucht und ist ideal für herzhafte Gerichte wie Eintöpfe und Aufläufe. Sein intensiver Geschmack macht ihn zu einer beliebten Wahl in der herbstlichen Küche.

    Spaghettikürbis: Diese Sorte hat eine faserige Struktur, die nach dem Kochen an Spaghetti erinnert. Er eignet sich hervorragend als low-carb Alternative zu Pasta und kann mit verschiedenen Saucen serviert werden. Auch gebacken aus dem Ofen mit einer Füllung aus Spinat finde ich ihn sehr lecker!

    Zierkürbis: Auch wenn sie nicht zum Essen geeignet sind, bringen Zierkürbisse Farbe und Freude in deine Herbstdekoration. Sie sind perfekt für den Tisch oder die Fensterbank und deshalb haben sie einen Platz in dieser Aufzählung verdient 😉 .

    Lagerung von Kürbis

    Um die Frische und den vollen Geschmack von Kürbissen zu bewahren, ist die richtige Lagerung ein entscheidender Faktor. Kürbisse gehören zu den robusteren Gemüsesorten, die bei richtiger Lagerung über Wochen und sogar Monate frisch bleiben können. Idealerweise sollten sie an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden. Ein kühler Keller oder eine gut belüftete Speisekammer sind dafür besonders gut geeignet. Die Temperatur sollte dabei idealerweise zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen. Wichtig ist auch, den Kürbis vor Feuchtigkeit zu schützen, denn diese kann schnell dazu führen, dass Schimmel entsteht oder die Frucht anfängt zu faulen.

    Ein häufiger Fehler ist es, Kürbisse im Kühlschrank zu lagern. Dies ist für ganze Kürbisse nicht empfehlenswert, da die Kälte die Struktur des Fruchtfleisches negativ beeinflussen kann. Der Kürbis wird im Kühlschrank schneller weich und verliert seine feste, saftige Konsistenz. Daher ist es besser, ihn bei Raumtemperatur oder in einem kühlen, trockenen Raum zu lagern, wo er sich problemlos mehrere Wochen hält, ohne an Qualität einzubüßen.

    Sobald du den Kürbis allerdings angeschnitten hast, ist eine Aufbewahrung im Kühlschrank unumgänglich. Die offenen Schnittflächen sollten in einem luftdichten Behälter verstaut werden, um den Kürbis vor dem Austrocknen und vor fremden Gerüchen zu schützen. So aufbewahrt, bleibt der Kürbis etwa drei bis fünf Tage frisch. Nach dieser Zeit kann er an Geschmack verlieren oder sich schneller zersetzen.

    Wenn du mehr Kürbis hast, als du innerhalb weniger Tage verbrauchen kannst, bietet sich das Einfrieren als ideale Lösung an. Vor dem Einfrieren solltest du den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden und kurz blanchieren. Das Blanchieren erhält die Farbe und den Geschmack des Kürbisses und macht ihn nach dem Auftauen für Suppen, Eintöpfe oder Smoothies wieder verwendbar. Eingefroren hält sich der Kürbis mehrere Monate und kann bei Bedarf jederzeit in der Küche eingesetzt werden, was ihn zu einem praktischen Begleiter durch den Herbst und Winter macht.
    Eine weitere Möglichkeit ist es, den Kürbis zu Püree zu verarbeiten und entweder luftdicht ein paar Tage im Kühlschrank aufzubewahren oder einzufrieren. Kürbispüree ist besonders praktisch, da es sich vielseitig verwenden lässt, sei es für Kürbissuppen, Kürbisbrot oder herbstliche Desserts. Ich nutze es gerne für meine Kürbis-Gnocchi oder einen Pumpkin-Spice-Latte. Auch das Püree kann problemlos über mehrere Monate eingefroren und bei Bedarf portionsweise aufgetaut werden.

    Durch die richtige Lagerung kannst du sicherstellen, dass dein Kürbis seine Frische und seinen intensiven Geschmack behält, sodass du jederzeit auf ihn zugreifen und gesunde, leckere Gerichte zaubern kannst.

    vegane Kürbis Gnocchi

    Saisonalität und Regionalität

    Der Herbst ist die Hauptsaison für Kürbisse, und in dieser Zeit sind sie besonders frisch und geschmackvoll. Kürbisse wachsen in vielen Regionen, und je nach Anbaugebiet kannst du eine breite Auswahl an Sorten finden, die sich für verschiedene Gerichte eignen – vom klassischen Hokkaido bis zum Butternut oder Muskatkürbis. Besonders auf lokalen Bauernmärkten entdeckst du oft die schönsten und frischesten Kürbisse, direkt vom Feld. Der Besuch solcher Märkte ist nicht nur eine wunderbare Gelegenheit, saisonale und regionale Produkte zu kaufen, sondern du unterstützt damit auch die Landwirte in deiner Region und trägst aktiv zur Nachhaltigkeit bei.

    Zusätzlich findest du in ländlichen Gegenden oft noch traditionelle Kartoffelkisten oder kleine Selbstbedienungsstände, die nicht nur Kartoffeln, sondern im Herbst auch Kürbisse anbieten. Hier kannst du zu fairen Preisen direkt bei den Bauern einkaufen, ohne lange Transportwege. Indem du saisonale Kürbisse kaufst, die in deiner Region wachsen, tust du nicht nur deiner Gesundheit etwas Gutes, sondern hilfst auch, die lokale Landwirtschaft zu unterstützen und die Umwelt zu schonen. Die Kürbiszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, sich bewusst mit frischen, saisonalen Produkten zu versorgen, die der Herbst in Hülle und Fülle bietet.

    Fazit

    Herbstliebe bedeutet für mich auch Kürbisliebe! Die Kürbiszeit ist eine wunderbare Gelegenheit, die Fülle und Vielfalt der Natur zu genießen. Ob in herzhaften Gerichten, süßen Leckereien oder einfach nur als Dekoration – Kürbisse sind ein wichtiger Bestandteil des Herbstes. Mit ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen und der Vielseitigkeit in der Küche sind sie ein echtes Superfood, das du in deine Ernährung integrieren solltest.

    Ich lade dich ein, meine leckeren Kürbisrezepte auszuprobieren und die Freude am Kochen und Genießen dieser wunderbaren herbstlichen Zutat zu entdecken, es muss nämlich nicht immer nur Kürbissuppe geben 😉 . Lass uns gemeinsam die Kürbiszeit feiern!

    Alle meine Kürbisrezepte findest du übrigens hier: vegane Herbstrezepte.

    Hasselback Butternut Kürbis mit gebackenen Kartoffeln
  • Gesunde und vegane Käse-Lauch-Suppe

    Gesunde und vegane Käse-Lauch-Suppe

    Gesunde und vegane Käse-Lauch-Suppe

    Früher habe ich befürchtet, dass mir etwas fehlen wird, wenn ich mich vegan ernähre. Aber tatsächlich ist etwas ganz anderes passiert. Ich habe mich viel mehr mit meiner Ernährung und der Auswahl meiner Lebensmittel auseinander gesetzt und verstanden, was meiner Gesundheit gut tut und was nicht. Trotzdem liebe ich bestimmte Gerichte aus meiner Vergangenheit natürlich und um nicht auf sie verzichten zu müssen, suche und finde ich immer wieder Wege, sie zu veganisieren.
    Diese vegane Käse-Lauch-Suppe kommt nicht nur ohne tierische Produkte aus, sie ist auch noch viel gesünder als das traditionelle Rezept. Sie ist ein echtes Wohlfühlessen und besticht durch ihre einfache Zubereitung und vollmundigen Geschmack. Besonders der Lauch spielt hier natürlich eine zentrale Rolle, und in meinem Fall stammt er sogar aus eigenem Anbau. Wer schon einmal frischen Lauch aus dem Garten verwendet hat, weiß, wie viel Aroma und Nährstoffe in diesem Gemüse stecken. Das Rezept ist bewusst schlicht gehalten, um den puren Geschmack des Lauchs hervorzuheben und auf unnötige Zutaten wie Hackersatz zu verzichten. Natürlich lässt sich das Rezept aber auch problemlos abwandeln. Wer es traditioneller mag, kann etwa Soja-Schnitzel oder einen Hackersatz verwenden – eine leckere Variante für eine gesunde Alternative findet ihr hier: veganen Hackfleischalternative.

    gesunde und vegane Käse-Lauch-Suppe

    Lauch – ein Gemüse mit vielen gesundheitlichen Vorteilen

    Lauch (oder auch Porree) gehört auf jeden Fall mit zu meinen Lieblings-Gemüsesorten!
    Er ist nicht nur eine aromatische Bereicherung in vielen Gerichten, sondern auch reich an wertvollen Nährstoffen. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Besonders erwähnenswert ist sein hoher Gehalt an Vitamin K, das eine zentrale Rolle für die Knochengesundheit und die Blutgerinnung spielt. Darüber hinaus liefert Lauch eine beachtliche Menge an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Abwehrkräfte in der kalten Jahreszeit unterstützt. Allerdings muss man an dieser Stelle leider erwähnen, dass Vitamin C ein sehr hitzeempfindliches Vitamin ist und du daher diesen Vorteil eher aus dem rohen Lauch ziehen kannst.

    Ein weiterer Vorteil von Lauch ist sein hoher Gehalt an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern und langfristig für ein angenehmes Sättigungsgefühl sorgen. Gleichzeitig enthält Lauch sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften haben und dazu beitragen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen. Auch der geringe Kaloriengehalt macht Lauch zu einem idealen Gemüse für eine leichte, aber nährstoffreiche Ernährung.

    Lauch lässt sich leicht im eigenen Garten anbauen und ist eine echte Bereicherung für die Küche – ob in Suppen wie in diesem Rezept für vegane Käse-Lauch-Suppe, Pfannengerichten oder Salaten. Seine Vielseitigkeit und die gesundheitlichen Vorteile machen ihn zu einem wertvollen Bestandteil in der pflanzenbasierten Ernährung.

    vegane Käse-Lauch-Suppe auf Fliesen mit Lauch

    So wird die vegane Käse-Lauch-Suppe gemacht

    Zutaten

    1 EL Öl
    3 Knoblauchzehen
    3 Stangen Lauch (ca. 500 g)
    800 g Kartoffeln, geschält
    1 l Gemüsebrühe
    100 g Cashewkerne oder Bruch
    1 TL Salz
    0,5 TL Pfeffer
    3 EL Hefeflocken
    3 EL frische oder TK Petersilie
    Optional: Soja-Joghurt ohne Zucker

    Toppings für vegane Käse-Lauch-Suppe (optional)
    Soja-Joghurt ohne Zucker
    Frische Petersilie
    Geräucherter Tofu, klein gewürfelt und knusprig angebraten
    Eine Scheibe Brot aus der Pfanne

    Zubereitung

    Vorbereitung: Den Lauch gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden.

    Anbraten: In einem großen Topf das Öl erhitzen und den Knoblauch darin kurz anbraten. Anschließend den Lauch und die Kartoffeln hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten mit andünsten.

    Kochen: Die Cashewkerne und die Gemüsebrühe in den Topf geben und alles zum Kochen bringen. Bei niedriger Hitze etwa 15–20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

    Verfeinern: Kurz vor dem Pürieren die Hefeflocken, Salz, Pfeffer und die frische Petersilie hinzufügen. Optional kannst du auch Soja-Joghurt unterrühren, um die Suppe noch cremiger zu machen.

    Pürieren: Die Suppe mit einem Pürierstab oder in einem Mixer fein pürieren, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht hat.

    Toppings zubereiten: Den geräucherten Tofu in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne knusprig anbraten. Den Soja-Joghurt und frische Petersilie als Topping vorbereiten.

    Zum Servieren: Die vegane Käse-Lauch-Suppe in Schalen füllen, mit Soja-Joghurt, knusprigem Tofu und Petersilie garnieren. Dazu passt eine Scheibe frisch gebratenes Brot aus der Pfanne.

    Zutaten austauschen

    Wenn die vegane Käse-Lauch-Suppe dir noch nicht traditionell genug ist, kannst du natürlich auch noch eine Hackfleisch-Alternative hinzugeben. Diese am Besten zu beginn mit anbraten und dann die übrigen Zubereitungsschritte durchführen.

    Auch bei den Toppings kannst du kreativ werden und sie deinem Geschmack anpassen.
    Sprossen bringen noch einmal eine extra Portion Nährstoffe. Mit Samen und Kernen kannst du neben Nährstoffen auch noch etwas Crunch hinzufügen.
    Die Petersilie kannst du auch gegen Schnittlauch austauschen – passe die Toppings einfach deinem Geschmack und deinen Vorlieben an.

    Brot eingetunkt in veganer Käse-Lauch-Suppe

    Hefeflocken – der vegane Geheimtipp für Käsegeschmack und mehr

    Hefeflocken sind ein unverzichtbarer Bestandteil der veganen Küche, besonders wenn es darum geht, Gerichte mit einem milden, käsigen Geschmack zu verfeinern. Doch was genau sind Hefeflocken eigentlich? Sie werden aus inaktiver Hefe hergestellt, das heißt, die Hefe wurde nach dem Wachstumsprozess erhitzt, wodurch ihre Triebkraft verloren geht. Sie sind somit kein Ersatz für Backhefe, sondern ein vielseitiges Würzmittel. Die Flocken entstehen, wenn die inaktive Hefe getrocknet und anschließend zu feinen Flocken verarbeitet wird.

    Hefeflocken sind nicht nur für ihren leckeren, leicht nussig-käsigen Geschmack bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Sie sind reich an B-Vitaminen, insbesondere Vitamin B1 (Thiamin) und B2 (Riboflavin), die wichtig für den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems sind. Einige Sorten von Hefeflocken sind zudem mit Vitamin B12 angereichert, was für Menschen, die sich pflanzenbasiert ernähren, von besonderem Interesse ist, da dieses Vitamin normalerweise in tierischen Produkten vorkommt.

    Ein weiterer gesundheitlicher Vorteil von Hefeflocken ist ihr hoher Gehalt an Proteinen. Sie bestehen zu etwa 40–50 % aus Eiweiß, was sie zu einer ausgezeichneten pflanzlichen Proteinquelle macht. Zudem enthalten sie wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl beitragen.

    In der veganen Küche sind Hefeflocken ein echtes Multitalent. Sie lassen sich vielseitig einsetzen, ob als Topping auf Pasta (hier findest du mein Rezept für veganer Parmesan-Ersatz), in Soßen, Suppen oder in selbstgemachten veganen Käsesaucen. Ihr intensiver Umami-Geschmack bringt eine würzige Tiefe in viele Gerichte und macht sie zu einem idealen Ersatz für Käse – besonders in diesem Rezept für vegane Käse-Lauch-Suppe, wo sie für die typische cremige und „käsige“ Note sorgen, die das Gericht so besonders macht.

    Cashewkerne – gesund und cremig

    Cashewkerne sind nicht nur geschmacklich mild und leicht süßlich, sondern auch äußerst gesund. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System unterstützen und dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Zudem enthalten sie viele Vitamine und Mineralstoffe, wie etwa Magnesium, das wichtig für die Muskelfunktion ist, sowie Zink und Eisen, die das Immunsystem stärken. In der veganen Küche sorgen Cashews dank ihres hohen Fett- und Proteingehalts für eine natürliche, cremige Konsistenz, ohne dabei schwer oder fettig zu wirken. In diesem Rezept für vegane Käse-Lauch-Suppe verleihen sie der Brühe eine samtige Textur und machen sie besonders cremig und reichhaltig.

    Vegane Käse-Lauch-Suppe in schwarzer Schale

    Fazit

    Die vegane Käse-Lauch-Suppe ist ein veganisierter Klassiker und verbindet einfache Zutaten mit einem intensiven, vollmundigen Geschmack – und das ganz ohne tierische Produkte. Der frische Lauch und die cleveren pflanzlichen Zutaten wie Cashewkerne und Hefeflocken sorgen für eine cremige Konsistenz und einen herzhaften, leicht käsigen Geschmack. Diese Suppe ist nicht nur eine gesunde, sondern auch eine vielseitige Option für die kalte Jahreszeit, die sich mit verschiedenen Toppings ganz nach Belieben anpassen lässt.
    Probiere sie gerne mal aus und lass mich wissen, ob du auch ein Fan der gesunden und veganen Variante dieses Klassikers bist 😉 .

    vegan rezept vegane kaese lauch suppe 3

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    Vegane Käse-Lauch-Suppe

    Diese vegane Käse-Lauch-Suppe imitiert den allseits beliebten Klassiker, steht ihm geschmacklich aber in nichts nach! Genau so lecker, aber vegan und gesund!
    Gericht Brunch, Buffet, Hauptgericht, One-Pot, Suppe
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, gesund, herbstlich, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich, One-Pot, schnell, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 20 Minuten
    Gesamtzeit 30 Minuten
    Portionen 4 Personen
    Kalorien 384kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Schneidebrett
    • 1 Messer
    • 1 Kartoffelschäler
    • 1 Kochtopf

    Zutaten

    • 1 EL Öl z. B. Rapsöl
    • 3 Knoblauchzehen
    • 3 Stangen Lauch ca. 500 g
    • 800 g Kartoffeln
    • 1 l Gemüsebrühe
    • 100 g Cashewkerne oder Cashewbruch
    • 1 TL Salz
    • 0,5 TL Pfeffer
    • 3 EL Hefeflocken für den käsigen Geschmack
    • 3 EL Petersilie am Besten frisch oder TK
    • 100 g Soja-Joghurt ohne Zucker optional

    Toppings optional

    • Soja-Joghurt ohne Zucker
    • 100 g Räuchertofu gewürfelt und angebraten
    • Petersilie frisch, getrocknet oder TK
    • Brot geröstet

    Anleitungen

    • 3 Stangen Lauch gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. 3 Knoblauchzehen schälen und fein hacken. 800 g Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden.
    • In einem großen Topf 1 EL Öl erhitzen und den Knoblauch darin kurz anbraten. Anschließend den Lauch und die Kartoffeln hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten mit andünsten.
    • 100 g Cashewkerne und 1 l Gemüsebrühe in den Topf geben und alles zum Kochen bringen. Bei niedriger Hitze etwa 15–20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.
    • Kurz vor dem Pürieren 3 EL Hefeflocken, 1 TL Salz, 0,5 TL Pfeffer und die 3 EL Petersilie hinzufügen. Optional kannst du auch 100 g Soja-Joghurt ohne Zuckert unterrühren, um die Suppe noch cremiger zu machen.
    • Die Suppe mit einem Pürierstab oder in einem Mixer fein pürieren, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht hat.

    Toppings optional

    • 100 g Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne knusprig anbraten. DenSoja-Joghurt ohne Zucker und frische Petersilie als Topping vorbereiten.
    • Du kannst auch eine Scheibe Brot mit etwas Olivenöl in einer Pfanne anrösten.

    Notizen

    Ich liebe Toppings! Sie sehen nicht nur gut aus, sondern geben auch Textur und zusätzlich Nährstoffe.

    Ich habe mich hier für Soja-Joghurt, Petersilie und geräucherten Tofu entschieden. Der Tofu ersetzt mir hier die deftige Note des Hackersatzes. Du kannst aber auch gerne einen fertigen veganen Hackersatz, Soja-Schnetzel oder meine Hackfleisch-Alternative mit Pilzen nehmen. Das Rezept findest du hier:
    Vegane Hackfleischalternative in gesund!

    Sprossen, Samen und Kerne eignen sich auch hervorragend. 

    Nährwerte

    Kalorien: 384kcal | Kohlenhydrate: 48g | Protein: 16g | Fett: 15g | Gesättigte Fettsäuren: 2g | Transfette: 0,003g | Natrium: 1106mg | Kalium: 1023mg | Ballaststoffe: 6g | Zucker: 5g | Vitamin B6: 1mg | Vitamin C: 41mg | Vitamin E: 0,3mg | Vitamin K: 26µg | Calcium: 39mg | Kupfer: 1mg | Folate: 40µg | Eisen: 3mg | Mangan: 1mg | Magnesium: 120mg | Phosphor: 267mg | Selen: 6µg | Zink: 2mg | Cholin: 25mg | Netto Kohlenhydrate: 41g
  • Veganer Pumpkin Spice Latte homemade

    Veganer Pumpkin Spice Latte homemade

    Veganer Pumpkin Spice Latte homemade

    Veganer Pumpkin Spice Latte ist der Inbegriff des Herbstes in einer Tasse – cremig, würzig und mit der perfekten Balance zwischen Süße und herbstlichen Aromen. Der beliebte Drink hat seinen Ursprung bei einer bekannten Kaffeekette, doch mit nur wenigen Zutaten kannst du ihn ganz leicht zu Hause zubereiten. Und das Beste: Veganer Pumpkin Spice Latte ist in dieser Version mit Hafermilch sogar noch cremiger und vollmundiger. Also wenn du auf das bekannte Original stehst, dann solltest du das Rezept für Veganer Pumpkin Spice Latte unbedingt ausprobieren. Und falls du ihn noch nicht kennst aber ein Kürbis- und Herbstfan bist, dann solltest du ihn vielleicht jetzt mal testen 😉 .

    veganer Pumpkin Spice Latte auf einem Buch

    Veganer Pumpkin Spice Latte – so geht’s

    Zugegeben, ein veganer Pumpkin Spice Latte erfordert ein wenig mehr Aufwand als ein normaler Kaffee oder ein Instant-Cappuccino. Doch genau darin liegt der Reiz – es ist ein kleines, gemütliches Ritual, das den Moment zu etwas Besonderem macht und perfekt zu einem entspannten Herbstnachmittag passt. Und all zu aufwendig ist es nun auch nicht 😉 .

    Zutaten

    2 EL Kürbispüree (aus Hokkaido oder Butternut-Kürbis oder fertig gekauft)
    2 TL Pumpkin Spice Gewürz (fertig gekauft oder selbstgemacht – mein Rezept findest du hier: Pumpkin Spice)
    2 EL Vanillesirup (alternativ Ahornsirup oder ein Süßungsmittel deiner Wahl)
    300 ml Hafermilch (ich habe eine Barista-Variante genommen)
    1 starker Espresso oder 100 ml Kaffee
    Vegane Schlagsahne zum Garnieren (optional)

    Zubereitung

    Kürbispüree und Gewürze erhitzen:
    In einem kleinen Topf das Kürbispüree zusammen mit dem Pumpkin Spice Gewürz und dem Vanillesirup bei mittlerer Hitze erwärmen. Rühre ständig um, bis alles gut vermischt und die Mischung leicht karamellisiert ist. Das intensiviert den Geschmack und gibt dem Latte seine unverwechselbare herbstliche Note.

    Hafermilch hinzufügen:
    Gieße die Hafermilch in den Topf und erhitze sie sanft, ohne sie zum Kochen zu bringen. Hafermilch ist eine ausgezeichnete Wahl für veganer Pumpkin Spice Latte, da sie von Natur aus süß und besonders cremig ist. Sie harmoniert perfekt mit den Gewürzen und dem Kürbispüree. Für ein besonders schaumiges Ergebnis kannst du die Hafermilch mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer leicht aufschäumen.

    Espresso zubereiten:
    Bereite einen starken Espresso oder Kaffee zu, je nach deinem Geschmack. Der Espresso bringt eine angenehme Bitterkeit in den süßen und würzigen Latte, die den Geschmack perfekt ausbalanciert.

    Latte zusammenstellen:
    Verteile den fertigen Espresso auf zwei Tassen. Gieße dann die heiße Hafermilch-Kürbis-Mischung gleichmäßig darüber und rühre alles gut um.

    Optional garnieren:
    Wenn du deinen Pumpkin Spice Latte noch luxuriöser machen möchtest, kannst du ihn mit einem Klecks veganer Schlagsahne garnieren und mit einer Prise Pumpkin Spice Gewürz bestreuen.

    Pumkin Spice auf einem Holzlöffel

    Gesundheitliche Vorteile des Pumpkin Spice Lattes

    Neben dem Wohlfühlfaktor bietet dieser Drink auch einige gesundheitliche Vorteile. Das Pumpkin Spice Gewürz enthält Zutaten wie Zimt und Ingwer, die antioxidativ wirken und die Verdauung unterstützen. Das Kürbispüree liefert zusätzlich wertvolle Nährstoffe wie Beta-Carotin, das gut für Haut und Augen ist, sowie Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung.

    Warum Hafermilch?

    Hafermilch ist nicht nur vegan und umweltfreundlich, sie hat auch von Natur aus eine leicht süßliche Note und eine samtige Konsistenz. Sie schäumt gut auf und passt perfekt zu den würzigen Aromen des Pumpkin Spice. Zudem ist Hafermilch reich an Ballaststoffen und Beta-Glucanen, die helfen können, den Cholesterinspiegel zu senken und das Herz zu schützen.

    veganer Pumpkin Spice Latte mit veganer Sahne

    Fazit

    Mit dieser einfachen Zubereitung kannst du den berühmten Pumpkin Spice Latte ganz nach deinem Geschmack und in veganer Form genießen – und das zu Hause. Die Mischung aus aromatischem Kürbispüree, cremiger Hafermilch und wärmenden Gewürzen bringt dir den Herbst direkt in die Tasse. Probiere es aus und verleihe deinem Alltag eine herbstliche Note!

    Perfekt ist mein veganer Pumpkin Spice Latte mit einem dicken Buch, unter einer warmen Decke nach einem schönen, bunten Waldspaziergang…
    Ich wünsche dir gemütliche Herbstnachmittage!

    veganer Pumpkin Spice Latte

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    veganer Pumpkin-Spice-Latte

    Veganer Pumpkin Spice Latte ist der Inbegriff des Herbstes in einer Tasse – cremig, würzig und mit der perfekten Balance zwischen Süße und herbstlichen Aromen.
    Gericht Getränke
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, herbstlich, Kürbis, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Gesamtzeit 10 Minuten
    Portionen 2 Personen
    Kalorien 97kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Topf
    • 1 Aufschäumer optional
    • 2 Tassen

    Zutaten

    • 2 EL Kürbispüree
    • 2 TL Pumpkin Spice Gewürz selbstgemacht oder gekauft
    • 2 EL Vanillesirup oder eine andere Süße nach Wahl z. B. Ahornsirup
    • 300 ml Hafermilch ich nehme immer eine Barista
    • vegane Schlagsahne zum Garnieren optional
    • 100 ml Kaffee oder ein starker Espresso

    Anleitungen

    • In einem kleinen Topf 2 EL Kürbispüree zusammen mit 2 TL Pumpkin Spice Gewürz und 2 EL Vanillesirup bei mittlerer Hitze erwärmen. Rühre ständig um, bis alles gut vermischt und die Mischung leicht karamellisiert ist.
    • Gieße die 300 ml Hafermilch in den Topf und erhitze sie sanft, ohne sie zum Kochen zu bringen. Für ein besonders schaumiges Ergebnis kannst du die Hafermilch mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer leicht aufschäumen.
    • Bereite einen starken Espresso oder 100 ml Kaffee zu, je nach deinem Geschmack.
    • Verteile den fertigen Espresso auf zwei Tassen. Gieße dann die heiße Hafermilch-Kürbis-Mischung gleichmäßig darüber und rühre alles gut um. Für eine besondere Note kannst du noch ein paar Tropfen Vanilleextrakt hinzufügen wenn du keinen Vanillesirup verwendet hast.
    • Mit veganer Schlagsahne garnieren und mit einer Prise Pumpkin Spice Gewürz bestreuen.

    Notizen

    Das Rezept für das Pumpkin-Spice findest du hier: Pumpkin Spice.

     

    Nährwerte

    Kalorien: 97kcal | Kohlenhydrate: 18g | Protein: 3g | Fett: 2g | Natrium: 73mg | Kalium: 102mg | Ballaststoffe: 2g | Zucker: 13g | Vitamin D: 62µg | Vitamin E: 0,01mg | Vitamin K: 0,1µg | Calcium: 221mg | Folate: 1µg | Eisen: 1mg | Mangan: 0,04mg | Magnesium: 2mg | Phosphor: 2mg | Zink: 0,01mg | Cholin: 1mg | Netto Kohlenhydrate: 14g
  • Pumpkin Spice für alle Kürbis-Rezepte

    Pumpkin Spice für alle Kürbis-Rezepte

    Pumpkin Spice für alle Kürbis-Rezepte

    In den letzen Wochen gab es hier einige Kürbisrezepte und nun darf eines nicht fehlen: Pumpkin Spice!
    Wenn die Tage kühler werden und die Blätter sich verfärben, ist es Zeit für herbstliche Aromen – und nichts verkörpert den Herbst mehr als Kürbis und dazu gehört auch Pumpkin Spice. Diese aromatische Gewürzmischung bringt den perfekten Hauch von Würze in zahlreiche Gerichte und Getränke.

    Springe gerne direkt zum Rezept oder erfahre noch ein paar Geheimnisse über die Gewürze, die den Pumpkin Spice so besonders machen…

    Pumkin Spice Gewürze in einer schwarzen Schale

    Die Wahl des richtigen Zimts für Pumpkin Spice

    Zimt ist die wichtigste Zutat im Pumpkin Spice Gewürz und trägt maßgeblich zum charakteristischen Geschmack bei. Doch Zimt ist nicht gleich Zimt – es gibt verschiedene Sorten, die sich in Geschmack, Aroma und gesundheitlichen Vorteilen unterscheiden.

    Die beiden am häufigsten verwendeten Zimtarten sind Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt.

    Ceylon-Zimt wird oft als „echter Zimt“ bezeichnet und stammt aus Sri Lanka. Er hat ein feineres, süßeres Aroma und ist weniger scharf als der häufiger vorkommende Cassia-Zimt. Ceylon-Zimt enthält zudem deutlich weniger Cumarin – ein Stoff, der in höheren Dosen gesundheitsschädlich sein kann, insbesondere wenn er über längere Zeiträume konsumiert wird. Aufgrund des geringeren Cumarin-Gehalts gilt Ceylon-Zimt als die gesündere Wahl, besonders wenn man Zimt regelmäßig und in größeren Mengen verwendet. Ceylon-Zimt ist also ideal, wenn du Pumpkin Spice häufig für Getränke wie Pumpkin Spice Latte oder Süßspeisen verwendest, bei denen du vielleicht mehr Zimt einsetzt.

    Cassia-Zimt ist die Zimtsorte, die in den meisten Supermärkten erhältlich ist. Er stammt überwiegend aus China und hat ein kräftigeres, würzigeres Aroma als Ceylon-Zimt. Cassia-Zimt ist intensiver im Geschmack, jedoch enthält er auch deutlich mehr Cumarin, was ihn nur für den gelegentlichen Gebrauch in kleineren Mengen geeignet macht.

    Warum ist die Wahl des Zimts wichtig?

    Neben dem Aroma spielt auch der gesundheitliche Aspekt eine Rolle. Cumarin, das in größeren Mengen in Cassia-Zimt vorkommt, kann bei übermäßigem Konsum zu Leberschäden führen. Daher ist Ceylon-Zimt bei regelmäßigem Gebrauch die bessere und sicherere Wahl. Geschmacklich punktet Ceylon-Zimt durch seine milde Süße, während Cassia-Zimt eher durch seine kräftige, leicht scharfe Note überzeugt. Die Wahl des Zimts hängt also sowohl vom gewünschten Geschmack als auch von der Häufigkeit des Einsatzes ab.
    An diesem Punkt solltest du auch an all den Zimt denken, den du vielleicht in anderer Form zu dir nimmst z. B. durch Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen oder Spekulatius. In diesen Produkten wird fast immer der günstigere Cassia-Zimt verwendet.
    Für ein ausgewogenes und vielseitiges Pumpkin Spice empfehle ich Ceylon-Zimt zu verwenden, besonders wenn du das Gewürz für süße Rezepte oder tägliche Getränke wie Kaffee verwendest.

    TIPP: Wenn auf deinem Zimt weder Ceylon noch Cassia steht, kannst du davon ausgehen, dass der günstigere Cassia-Zimt verwendet wurde.

    Pumkin Spice auf einem Holzlöffel

    Zutaten für Pumpkin Spice

    5 TL Zimt
    2 TL gemahlener Ingwer
    1 TL Piment
    0,5 TL Muskat
    0,5 TL Kardamom

    Für süße Rezepte, wie Kuchen oder Desserts, kannst du zusätzlich 1 TL gemahlene Vanille hinzufügen. Besonders beliebt ist Pumpkin Spice in süßen Getränken wie dem Pumpkin Spice Latte, der durch eine bekannte Kaffeekette weltweite Berühmtheit erlangt hat. Für herzhafte Gerichte wie Kürbis-Gnocchi lasse ich die Vanille weg, um den natürlichen Geschmack des Kürbisses hervorzuheben.

    Zubereitung für bestes Aroma

    Im Grunde müssen alle Gewürze einfach nur miteinander vermengt werden. Um jedoch das volle Aroma dieser Gewürzmischung zu entfalten, empfehle ich, die Zutaten frisch zu mahlen. Besonders effektiv ist dabei die Verwendung eines Mörsers. Durch das Zerstoßen der Gewürze werden die ätherischen Öle freigesetzt, die das Aroma intensivieren. Wenn du die Gewürze schon gemahlen verwendest, solltest du die Mischung dennoch kurz im Mörser durchmischen, um alle Aromen gleichmäßig zu verteilen. Lagere die fertige Gewürzmischung am besten in einem luftdichten Glas, damit die Aromen so lange wie möglich erhalten bleiben.

    Pumpkin Spice

    Gesundheitliche Vorteile der Gewürze

    Die Gewürze dieser Mischung verleihen nicht nur einen intensiven Geschmack, sondern bieten auch gesundheitliche Vorteile.

    Zimt ist reich an Antioxidantien und wird oft wegen seiner Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, geschätzt.
    Ingwer ist ein bewährtes Hausmittel gegen Übelkeit und fördert die Verdauung. Zudem hat er entzündungshemmende Eigenschaften, die das Immunsystem unterstützen.
    Piment wirkt ebenfalls entzündungshemmend und bringt mit seinen ätherischen Ölen eine angenehme Schärfe ins Gericht.
    Muskatnuss hat beruhigende Effekte und kann sogar den Schlaf verbessern. Zudem fördert sie die Verdauung.
    Kardamom wird traditionell für seine verdauungsfördernden Eigenschaften und seinen positiven Einfluss auf die Herzgesundheit geschätzt.

    Durch die Kombination dieser Gewürze entsteht eine Mischung, die sowohl würzig als auch wohltuend für Körper und Seele ist – perfekt für die kälteren Monate.

    Verwendungsmöglichkeiten für Pumpkin Spice

    Das Pumpkin Spice Gewürz ist ein wahrer Allrounder in der Küche und passt sowohl in süße als auch herzhafte Gerichte.

    Für süße Kreationen wie Pumpkin Spice Muffins, Pfannkuchen oder Porridge sorgt das Gewürz für eine angenehme Wärme und eine herbstliche Note.
    In Getränken, wie dem berühmten Pumpkin Spice Latte, der weltweit von einer bekannten Kaffeekette populär gemacht wurde, ist es ein Must-Have. Du kannst auch deine eigene Variante zu Hause zubereiten, indem du etwas von der Gewürzmischung in heißen Kaffee, pflanzliche Milch oder heiße Schokolade rührst.
    Auch herzhafte Kürbisgerichte profitieren von diesem Gewürz. In Kürbis-Gnocchi (ein passendes Rezept von mir findest du hier: vegane Kürbis Gnocchi), Kürbis-Suppen (z. B. diese: Proteinreiche Hokkaidosuppe) oder gebackenem Kürbis (Ofenkürbis mit Dip) verstärkt Pumpkin Spice den natürlichen Geschmack des Kürbisses und fügt eine spannende Geschmackstiefe hinzu.

    Fazit

    Das selbstgemachte Pumpkin Spice Gewürz ist eine vielseitige Mischung, die sowohl süße als auch herzhafte Gerichte verfeinert. Mit hochwertigen Zutaten wie Ceylon-Zimt bietet es nicht nur ein intensives Aroma, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Ob in einem beliebten Pumpkin Spice Latte, herbstlichen Backwaren oder herzhaften Kürbisgerichten – dieses Gewürz verleiht jeder Mahlzeit eine warme, würzige Note.

    Hab eine wunderschöne, aromatische Kürbiszeit <3

    Pumpkin Spice

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    Pumpkin Spice

    Pumpkin Spice ist das perfekte Gewürz für den Herbst und alle Kürbisrezepte. Diese aromatische Gewürzmischung bringt den perfekten Hauch von Würze in zahlreiche Gerichte und Getränke.
    Gericht Basic
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, gesund, herbstlich, nährstoffreich, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 5 Minuten
    Gesamtzeit 5 Minuten
    Portionen 8 Portionen
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Mörser optional

    Zutaten

    • 5 TL Zimt
    • 2 TL Ingwer gemahlen
    • 1 TL Piment
    • 0,5 TL Muskat
    • 0,5 TL Kardamom

    Anleitungen

    • Die Gewürze, die nicht gemahlen sind, kannst du in einem Mörser verarbeiten.
    • 5 TL Zimt, 2 TL Ingwer, 1 TL Piment, 0,5 TL Muskat und 0,5 TL Kardamom gut miteinander vermischen. In ein Glas abfüllen und luftdicht verschließen.

    Notizen

    Optional kannst du noch 1 TL Vanille hinzugeben. Das passt besonders gut, wenn du die Gewürzmischung für Pumkin-Spice-Latte oder für Kuchen verwenden möchtest.
    Ich nutze die Mischung aber ebenfalls für herzhafte Gerichte und hier bin ich kein großer Fan von Vanille.

    Tipp: Wenn ich den Pumpkin Spice für einen Pumpkin-Spice-Latte verwende gönne ich mir einen Teelöffel Vanillesirup 😉 .

  • Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht

    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht

    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht

    Nachdem wir letzte Woche den köstlichen Ofenkürbis-Spalten gehuldigt haben und davor mit der Hokkaido-Pasta den Herbst willkommen hießen, wird es Zeit, unseren Lieblingskürbis auf eine neue Art zu genießen: vegane Kürbis Gnocchi! Diese selbstgemachten Gnocchi sind nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch ein echtes Wohlfühlessen, das mit der Kombination aus Kartoffeln und Kürbis eine wunderbare Balance zwischen herbstlichen Aromen und wohltuender Sättigung bietet.
    Ich kenne einfach noch viel zu viele Menschen die sagen: Ich bin nicht so ein Kürbisfan! Was meist daran liegt, dass sie nur Kürbissuppe kennen. Vielleicht schaffe ich es mit meinen Rezepten den ein oder anderen doch noch vom Kürbis zu überzeugen, denn dieses Gemüse hat so viel zu bietet! Gesundheitlich und geschmacklich!

    Wenn du mit dem Rezept für vegane Kürbis Gnocchi loslegen willst, dann kannst du hier direkt zum Rezept springen.
    Falls du es ganz genau wissen willst, dann lese gerne noch ein Stück weiter und ich erkläre dir, wie und warum du diese Gnocchis mal ausprobieren solltest 😉 .

    vegane Kürbis Gnocchi in schwarzer Schale
    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht 29

    Was macht Gnocchi so besonders?

    Gnocchi sind kleine italienische Klößchen, die traditionell aus Kartoffeln, Mehl und Ei hergestellt werden. Aber keine Sorge, sie lassen sich auch wunderbar ohne Ei herstellen, deshalb bekommst du hier auch ein veganes Rezept 😉 .
    Gnocchi zeichnen sich durch ihre weiche, fast samtige Textur aus, die förmlich auf der Zunge zergeht. Ihr mildes Aroma macht sie zu einer perfekten Basis für unzählige Gerichte – egal ob in einer herzhaften Soße, mit Pesto oder pur in (veganer) Butter und Kräutern geschwenkt. Gnocchi lassen sich leicht abwandeln, indem man andere Zutaten wie Kürbis, Süßkartoffeln oder sogar Spinat hinzufügt, was ihnen zusätzliche Geschmacksnoten und Nährstoffe verleiht. Durch ihre Vielseitigkeit und einfache Zubereitung sind Gnocchi sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht beliebt und lassen sich sowohl klassisch als auch modern interpretieren.
    Hier findest du heute eine vegane Variante mit Kürbis, aber du kannst dich auch gerne mal selbst ausprobieren und deine liebsten Kräuter oder Gemüsesorten im Gnocchiteig verarbeiten.

    Das Rezept für vegane Kürbis Gnocchi

    Zutaten:

    600 g Kartoffeln
    0,5 TL Salz
    250 g Kürbispüree (Anleitung siehe unten)
    Etwas Salz für den Teig
    50 g Stärke
    350 g Dinkelmehl (650er), plus etwas mehr zum Verarbeiten

    Schritt 1: Kürbispüree herstellen

    Das Herzstück unserer Kürbis-Gnocchi ist das Kürbispüree, das nicht nur den Geschmack verfeinert, sondern auch eine wunderbar cremige Konsistenz bringt. Du kannst es ganz einfach fertig kaufen (z. B. bei DM) oder du schnappst dir einen Kürbis und machst es ganz einfach selbst.
    So stellst du es her:

    1. Kürbis auswählen: Am besten eignet sich Hokkaido-Kürbis, da er samt Schale verarbeitet werden kann. Auch Butternut ist eine gute Wahl für Püree.

    2. Vorbereitung: Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in grobe Stücke schneiden.

    3. Backen oder Kochen:
    Backen: Den Kürbis auf ein Backblech legen und bei 200°C im Ofen für etwa 30–40 Minuten weich backen.
    Kochen: Alternativ die Kürbisstücke in einem Topf mit Wasser etwa 15–20 Minuten kochen, bis sie weich sind.

    4. Pürieren: Nach dem Garen den Kürbis abkühlen lassen und dann mit einem Pürierstab oder in einem Mixer zu einer glatten Masse verarbeiten.

    Schritt 2: Gnocchi-Teig herstellen

    1. Kartoffeln kochen: Die Kartoffeln in Salzwasser weich kochen, abgießen und ausdampfen lassen. Anschließend durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein stampfen.

    2. Teig zubereiten: Das Kürbispüree, die durchgedrückten Kartoffeln, etwas Salz, die Stärke und das Dinkelmehl in eine Schüssel geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Achte darauf, dass der Teig nicht zu klebrig wird. Falls nötig, etwas mehr Mehl hinzufügen. Dies variiert je nach dem wie dünn oder dick dein Kürbispüree ist 😉 .

    3. Gnocchi formen: Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu langen Rollen formen und diese in kleine Stücke schneiden. Die Gnocchi mit einer Gabel leicht eindrücken, um das klassische Muster zu erhalten.

    Schritt 3: Gnocchi kochen

    Die geformten Gnocchi in leicht gesalzenem, kochendem Wasser portionsweise garen. Sobald die Gnocchi an die Oberfläche steigen, sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle herausgenommen werden.

    vegane Kürbis Gnocchi und Kürbispüree
    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht 30

    Gesundheitliche Vorteile von Kürbis

    Neben dem leckeren Geschmack hat Kürbis auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die ihn zu einem echten Superfood machen. Er ist reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, und sorgt so für gesunde Haut und Augen. Kürbis enthält zudem wertvolle Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und lange satt halten. Dank seines hohen Kaliumgehalts wirkt er auch positiv auf den Blutdruck. Kürbis ist außerdem kalorienarm, was ihn zu einer leichten, aber nährstoffreichen Zutat in einer ausgewogenen Ernährung macht.

    Kartoffeln als Basis der Gnocchi liefern zudem eine hervorragende Quelle an Vitamin C und B-Vitaminen, die das Immunsystem stärken und für Energie sorgen. Die Kombination mit dem Dinkelmehl sorgt für einen höheren Eiweiß- und Mineralstoffgehalt im Vergleich zu Weizenmehl.

    Diese Kürbis-Gnocchi sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echter Beitrag zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung!

    Eine Kürbis Gnocchi auf einer Gabel
    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht 31

    Wie du Kürbis-Gnocchi genießen kannst

    Die Kürbis-Gnocchi sind unglaublich vielseitig und lassen sich auf viele Arten servieren. Ich liebe sie besonders mit einer grünen Pesto, frischen Tomaten und etwas veganem Parmesan. Diese Kombination bringt den Geschmack des Kürbisses wunderbar zur Geltung und sorgt für ein leichtes, aber aromatisches Gericht. Das Rezept für meinen hausgemachten veganen Parmesan findest du übrigens hier: vegane Parmesan-Alternative.

    Wenn du es etwas knuspriger magst, kannst du die gekochten Gnocchi auch in der Pfanne anbraten. Dadurch bekommen sie eine herrliche goldene Kruste und noch mehr Geschmack. Dazu passt hervorragend eine cremige Soße – ob klassisch mit Tomaten, einer veganen Sahnesoße oder mit saisonalem Gemüse. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

    Für weitere Kürbisrezepte schau doch gerne bei meinem Ofenkürbis-Spalten oder der Hokkaido-Pasta vorbei – dort findest du noch mehr Ideen, um den Herbst mit Kürbis voll auszukosten!

    vegane Kürbis Gnocchi
    Vegane Kürbis Gnocchi easy selbstgemacht 32

    Fazit

    Das Rezept für vegane Kürbis Gnocchi vereint herbstliche Aromen, gesunde Zutaten und vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten zu einem echten Wohlfühlessen. Sie sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern lassen sich auch in vielen Variationen genießen – ob mit Pesto, angebraten oder in einer cremigen Soße. Dabei sind sie eine wunderbare Möglichkeit, Kürbis auf eine neue Art in den Speiseplan zu integrieren. Dieses Rezept ist der perfekte Begleiter durch den Herbst und eignet sich sowohl für gemütliche Abende zu Hause als auch für besondere Anlässe. Lass dich von der Vielseitigkeit des Kürbisses begeistern und probiere die Gnocchi unbedingt aus!

    vegan rezept Kuerbis Gnocchi 4

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    Vegane Kürbis Gnocchi

    Vegane Kürbis Gnocchi sind eine leckere Alternative zu normalen Gnocchis und sehr leicht selbst herzustellen. Eine tolle Rezeptidee für den Herbst und eine gute Abwechslung zur Kürbissuppe 😉 .
    Gericht Beilage, Hauptgericht
    Küche vegan
    Keyword herbstlich, Kürbis, vegan
    Vorbereitungszeit 30 Minuten
    Zubereitungszeit 20 Minuten
    Gesamtzeit 50 Minuten
    Portionen 4 Portionen
    Kalorien 485kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Kochtopf
    • 1 Waage
    • 1 Schöpfkelle

    Zutaten

    • 600 g Kartoffeln
    • 0,5 TL Salz
    • 250 g Kürbispüree *Anmerkung in den Notizen
    • 50 g Speisestärke
    • 350 g Dinkelmehl 630er
    • 1 TL Salz
    • Mehl für die Verarbeitung

    Anleitungen

    • 600 g Kartoffeln schälen, klein schneiden und mit 0,5 TL Salz in Wasser weich kochen, abgießen und ausdampfen lassen. Anschließend durch eine Kartoffelpresse drücken oder fein stampfen.
    • 250 g Kürbispüree, die durchgedrückten Kartoffeln, 1 TL Salz, die 50 g Speisestärke und 350 g Dinkelmehl 630er in eine Schüssel geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Achte darauf, dass der Teig nicht zu klebrig wird. Falls nötig, etwas mehr Mehl hinzufügen.
    • Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu langen Rollen formen und diese in kleine Stücke schneiden. Die Gnocchi mit einer Gabel leicht eindrücken, um das klassische Muster zu erhalten.
    • Die geformten Gnocchi in leicht gesalzenem, kochendem Wasser portionsweise garen. Sobald die Gnocchi an die Oberfläche steigen, sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle herausgenommen werden.

    Notizen

    Das Kürbispüree kannst du bereits fertig kaufen (z. B. bei DM) oder du machst es selbst, denn es besteht einfach nur aus Kürbis der gekocht und püriert wurde. Also super simple. Eine Anleitung findest du dazu oben im Beitrag.

    Ich esse zu den veganen Kürbis Gnocchi am liebsten Pesto mir frischen Tomaten und veganem Parmesan. Das Rezept dazu findest du hier:
    vegane Parmesan-Alternative.

    Wenn du es noch etwas „kürbissiger“ haben magst, kannst du dem Teig auch noch etwas Pumkin Spice hinzugeben.

    Nährwerte

    Kalorien: 485kcal | Kohlenhydrate: 101g | Protein: 15g | Fett: 1g | Gesättigte Fettsäuren: 0,3g | Natrium: 155mg | Kalium: 632mg | Ballaststoffe: 8g | Zucker: 3g | Vitamin B6: 0,4mg | Vitamin C: 30mg | Vitamin E: 0,01mg | Vitamin K: 3µg | Calcium: 18mg | Kupfer: 0,2mg | Folate: 24µg | Eisen: 1mg | Mangan: 0,2mg | Magnesium: 35mg | Phosphor: 87mg | Selen: 1µg | Zink: 0,4mg | Cholin: 18mg | Netto Kohlenhydrate: 34g
  • Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund

    Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund

    Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund

    Heute stand ich wieder im Garten und habe meine Hokkaido-Kürbisse bewundert. Es ist wirklich erstaunlich, wie diese leuchtend orangefarbenen Schönheiten den Herbst verschönern. Da ich immer auf der Suche nach neuen Rezeptideen bin und es nicht immer Kürbissuppe sein muss, habe ich mich an etwas ganz Neues gewagt: Ofenkürbis mit Dip. Diese leckeren Kürbisspalten sind gewürzt mit einer perfekten Mischung aus Knoblauch und geräuchertem Paprikapulver. Dazu gibt es einen würzigen veganen Dip, der die Kürbisstreifen perfekt ergänzt. Dieses Gericht ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echter Hingucker – ideal als Snack, Beilage oder sogar als Hauptgericht.

    Wenn du es nicht abwarten kannst, hüpfe hier direkt zum Rezept. Solltest du etwas Zeit haben, lese gerne noch meine etwas ausführlichere Anleitung mit kleinen Tipps für ein perfektes Ergebnis 😉 .

    Kürbisspalten aus dem Ofen mit Dip
    Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund 37

    Rezept für Ofenkürbis mit Dip

    Zutaten für die Kürbisstreifen

    1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
    1 EL Olivenöl
    1 TL Knoblauchpulver (oder auch gepressten frischen Knoblauch)
    1 TL geräuchertes Paprikapulver
    Salz und Pfeffer nach Geschmack

    Zutaten für den veganen Dip

    200 g pflanzlicher Joghurt (z.B. auf Soja- oder Haferbasis)
    1 EL Zitronensaft
    1 TL Senf
    1 Knoblauchzehe, fein gehackt
    1 EL frische Kräuter (z.B. Petersilie oder Schnittlauch), fein gehackt oder auch tiefgefroren
    1 TL Ahornsirup oder Agavendicksaft nach Geschmack (wenn du den leicht süßlichen Geschmack magst)
    Salz und Pfeffer nach Geschmack

    Zubereitung der Kürbisspalten

    Kürbis vorbereiten: Für dem Ofenkürbis mit Dip beginne damit, den Hokkaido-Kürbis zu waschen. Da die Schale des Hokkaidos essbar ist, kannst du sie dranlassen, was nicht nur Zeit spart, sondern auch zusätzliche Nährstoffe liefert. Halbiere den Kürbis, entferne die Kerne und schneide das Fruchtfleisch in etwa 1 cm dicke Streifen. Diese Streifen sind die Basis für unseren knusprigen Genuss.

    Marinade zubereiten: In einer großen Schüssel mischst du das Olivenöl mit dem Knoblauchpulver, dem geräucherten Paprikapulver, Salz und Pfeffer. Diese Mischung verleiht den Kürbisstreifen einen rauchigen, leicht scharfen Geschmack und sorgt dafür, dass sie im Ofen schön knusprig werden.

    Kürbisstreifen marinieren: Gib die Kürbisstreifen in die Schüssel und mische alles gut durch, sodass die Streifen gleichmäßig mit der Marinade bedeckt sind. Achte darauf, dass jede Seite der Streifen etwas von der Würzmischung abbekommt. Ich verschließe hierzu die Schüssel mit einem Deckel und schüttel alles kräfig durch.

    Backen: Heize den Ofen auf 200°C (Umluft) vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und verteile die marinierten Kürbisstreifen darauf. Achte darauf, dass die Streifen nicht übereinander liegen, damit sie gleichmäßig backen und knusprig werden. Backe die Kürbisstreifen für etwa 20-25 Minuten, bis sie goldbraun sind. Wende die Streifen nach der Hälfte der Zeit, damit sie von beiden Seiten gleich werden.

    ! Achtung: Da das Kürbisfleisch sehr schnell weich wird, erwarte bitte nicht, dass die Kürbisspalten richtig knusprik werden. In der Mitte werden sie (egal wie lange du sie backst) weich sein.

    Zubereitung vom veganem Dip

    Während die Kürbisstreifen im Ofen sind, kannst du den Dip zubereiten.

    Grundlage: Gib den pflanzlichen Joghurt in eine Schüssel. Joghurt auf Soja- oder Haferbasis ist eine tolle Grundlage für Dips, da er eine cremige Konsistenz hat und sich gut mit verschiedenen Geschmacksrichtungen kombinieren lässt. Ich nehme meist einen Soja-Joghurt. Achte bitte unbedingt darauf, dass deine Joghurtalternative „ohne Zucker“ ist.

    Würzen: Füge den Zitronensaft, Ahornsirup oder Agavendicksaft wenn du die leichte Süße magst, Senf und den fein gehackten Knoblauch hinzu. Diese Kombination sorgt für eine perfekte Balance zwischen Säure, Süße und einer leichten Schärfe. Würze den Dip nach Belieben mit Salz und Pfeffer.

    Kräuter: Rühre die gehackten frischen Kräuter unter. Sie geben dem Dip nicht nur eine frische Note, sondern auch eine schöne Farbe. Besonders gut passen Petersilie oder Schnittlauch.
    Wenn du keine frischen Kräuter zur Hand hast, kannst du auch auf tiefgekühlte oder getrocknete Kräuter zurückgreifen. Auch ein Kräutermischung wie „italienische Kräuter“ oder „Kräuter der Provance“ eignen sich hier gut. Probiere dich gerne aus.

    Abschmecken: Schmecke den Dip noch einmal ab und passe die Gewürze nach deinem Geschmack an. Manche Soja-Joghurts haben einen stärkeren Eigengeschmack als andere. Solltest du also neu in der veganen Bubble sein, gib bitte nicht gleich auf 😉 . Gleiche Produkte von verschiedenen Herstellern schmecken oft sehr unterschiedlich.

    Zutaten austauschen

    Du kannst auch bei diesem Rezept für Ofenkürbis mit Dip die Zutaten deinem Geschmack austauschen. 
    Die Kürbisspalten kannst du durch andere Gewürze deinen persönlichen Vorlieben anpassen. Ich kann mir hier auch gut Curry vorstellen.
    Genauso verhält es sich bei dem Dip. Hier kannst du mit den Gewürzen und den Kräutern ganz nach deinem Geschmack variieren. Auch Zwiebeln oder Frühlingszwiebeln kann ich mir hier gut vorstellen.

    Du kannst aber auch den ganzen Dip austauschen. Z. B. durch meine heißgeliebte Aioli 🙂 . Das Rezept dazu findest du hier: die beste vegane Aioli.

    Ich toppe die Kürbisspalten gerne mit einem Parmesanersatz. Mein liebstes Rezept hierfür dauert nur 3 Minuten und du findest es hier: veganer Parmesanersatz.

    Hockkaidospalten aus dem Ofen mit Dip
    Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund 38

    Warum Kürbis so gesund ist

    Hokkaido-Kürbis ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein wahres Nährstoffwunder. Besonders der hohe Gehalt an Beta-Carotin, dem orangefarbenen Pflanzenstoff, macht ihn so wertvoll. Beta-Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das unter anderem die Sehkraft unterstützt und die Haut gesund hält. Außerdem wirkt es als starkes Antioxidans, das die Zellen vor freien Radikalen schützt.

    Aber das ist noch nicht alles: Kürbis ist reich an Ballaststoffen, die eine gesunde Verdauung fördern und lange satt halten. Zudem ist er kalorienarm, was ihn zur idealen Zutat für eine ausgewogene Ernährung macht. Darüber hinaus enthält Kürbis wichtige Mineralstoffe wie Kalium, das den Blutdruck reguliert, und Magnesium, das die Muskelfunktion unterstützt.

    Regional und saisonal: Kürbis frisch vom Bauern

    Gerade im Herbst ist die Auswahl an frischen, regionalen Kürbissen besonders groß. Hokkaido-Kürbisse, die jetzt in Saison sind, findest du nicht nur im Supermarkt, sondern auch direkt beim Bauern um die Ecke. Besonders auf dem Land gibt es oft sogenannte „Kartoffelkisten“, die neben Kartoffeln auch frisches Herbstgemüse wie Kürbisse anbieten. Diese Verkaufsstellen funktionieren nach dem Prinzip der Selbstbedienung: Du nimmst dir einfach das, was du brauchst, und hinterlässt das Geld in einer kleinen Kasse. Diese sogenannten „Gemüsekisten“ sind eine wunderbare Möglichkeit, saisonale Produkte direkt vom Erzeuger zu kaufen und dabei die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.

    Auch Hofläden und Wochenmärkte sind eine hervorragende Adresse, um frische, regionale Zutaten zu kaufen. Durch den Einkauf vor Ort vermeidest du lange Transportwege, wodurch die Umwelt geschont wird. Außerdem unterstützt du die lokale Wirtschaft und erhältst die Lebensmittel in ihrer besten Qualität – frisch vom Feld auf den Tisch.

    Vielleicht gehörst du zu den glücklichen, die Kürbisse im eigenen Garten angepflanzt haben. Dann wünsche ich dir eine reiche Ernte und empfehle dir an dieser Stelle gleich noch einmal folgende Rezepte 😉 :

    Hokkaiodo-Pasta
    Proteinreiche Hokkaido-Suppe
    Ofencurry mit Kürbis

    Kürbisspalten mit Dip in einer schwarzen Schale
    Ofenkürbis mit Dip – lecker und gesund 39

    Fazit vom Ofenkürbis mit Dip – ein vielseitiges Herbstgericht

    Dieses Rezept für Ofenkürbis mit Dip zeigt, wie einfach es ist, aus einem Hokkaido-Kürbis ein aromatisches Gericht zu zaubern, das sich perfekt als Snack, Beilage oder Hauptgericht eignet. In Kombination mit dem würzigen veganen Dip entsteht eine Mahlzeit, die nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch gesund und nährstoffreich ist.

    Die Kürbisstreifen sind außen knusprig und innen weich, während der Dip mit seiner frischen, cremigen Konsistenz eine harmonische Ergänzung darstellt. Ob für einen gemütlichen Herbstabend oder als besondere Beilage beim nächsten Essen mit Freunden – dieses Gericht wird bestimmt für Begeisterung sorgen.

    Ich hoffe, dieses Rezept inspiriert dich dazu, Kürbis noch öfter in deine Küche zu holen und mit verschiedenen Zubereitungsarten und Gewürzen zu experimentieren. In viel zu vielen Haushalten gibt es den Kürbis meist nur als Kürbissuppe und diese ist oft nicht so beliebt. Aber dieses wunderschön orange leuchtende Gemüse kann so viel mehr (noch mehr als Ofenkürbis mit Dip). Nutze die Kürbiszeit und genieße die Vielfalt dieser wunderbaren Zutat. Lass es dir schmecken und bleib entspannt vegan 😉 .

    Ofenkürbis mit Dip

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    Ofenkürbis mit Dip

    Diese leckeren Hokkaidospalten aus dem Ofen sind nicht nur eine tolle Beilage sondern auch ein leckerer Snack.
    Gericht Beilage, Buffet, Fingerfood, Hauptgericht, Ofengerichte, Snack
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, dip, einfach, gesund, herbstlich, Kürbis, nährstoffreich, Ofengericht, vegan
    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 25 Minuten
    Gesamtzeit 35 Minuten
    Portionen 2 Portionen
    Kalorien 265kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 1 Messer
    • 1 Schneidebrett
    • 1 Schüssel

    Zutaten

    Für die Kürbisspalten

    • 1 Hokkaido
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 TL Knolblauchpulver du kannst auch frischen Knoblauch pressen
    • 1 TL Paprika geräuchert
    • Salz und Pfeffer
    • 2 EL Parmesanersatz optional

    Für den Dip

    • 200 g Sojajoghurt ohne Zucker (!)
    • 1 TL Senf
    • 1 TL Zitronensaft
    • 2 Knoblauchzehen fein gehackt oder gepresst
    • 1 EL Kräuter nach Wahl frisch oder TK, ich nehme gerne Schnittlauch
    • 1 TL Ahornsirup optional
    • Salz und Pfeffer nach Geschmack

    Anleitungen

    Für die Kürbisstreifen

    • 1 Hokkaido waschen, halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in etwa 1 cm dicke Streifen schneiden.
    • Die Kürbisstreifen zusammen mit 1 EL Olivenöl, 1 TL Knolblauchpulver und 1 TL Paprika geräuchert in eine Schüssel geben und gut durchschütteln.
    • Anschließend die Streifen nebeneinander auf ein Backblech geben und bei 200 Grad ca. 25 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind.

    Für den Dip

    • In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Dip (200 g Sojajoghurt, 1 TL Senf, 1 TL Zitronensaft, 2 Knoblauchzehen gepresst, 1 EL Kräuter nach Wahl, Salz und Pfeffer, 1 TL Ahornsirup nach Bedarf) in einer Schale zusammen rühren.

    Notizen

    Wenn dein Kürbis besonders groß ist, kannst du die Menge vom Knoblauch- und Paprikapulver erhöhen.

    Besonders aromatisch werden die Kürbisspalten wenn du die Marinade etwas einziehen lässt. Dafür stellst du die Schale vom Schütteln einfach ein paar Stunden in den Kühlschrank.

    Den Dip kannst du variieren. Ich nehme hierfür auch gerne den Knoblauchdip aus diesem Rezept: Paprika-Reis-Pfanne oder natürlich meine geliebte Aioli 🙂

    Zum Schluss bestreue ich meine Kürbisspalten gerne mit meinem selbstgemachten veganen Parmesanersatz!

    Nährwerte

    Kalorien: 265kcal | Kohlenhydrate: 60g | Protein: 9g | Fett: 2g | Gesättigte Fettsäuren: 0,3g | Natrium: 34mg | Kalium: 2397mg | Ballaststoffe: 10g | Zucker: 15g | Vitamin B6: 1mg | Vitamin C: 85mg | Vitamin E: 1mg | Vitamin K: 16µg | Calcium: 257mg | Kupfer: 0,5mg | Folate: 164µg | Eisen: 4mg | Mangan: 1mg | Magnesium: 97mg | Phosphor: 162mg | Selen: 3µg | Zink: 1mg | Cholin: 69mg | Netto Kohlenhydrate: 50g
  • Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker

    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker

    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker

    Ich durfte heute zwei weitere Hokkaidos ernten :). Sie waren zwar etwas klein, aber richtig hübsch, rund und haben eine tolle Farbe. Und da ich der Meinung bin, es muss nicht immer Kürbissuppe sein, wollte ich unbedingt etwas mit Pasta testen. Ich gebe zu, dass ich diesen Versuch schon einmal gestartet habe und der ging leider schief. Diesmal ist mir aber etwas sehr Leckeres gelungen, was es bei uns in der Kürbiszeit definitiv noch häufiger geben wird – das Rezept für Hokkaido Pasta. Diese cremige Kürbissoße für Pasta ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch ein echter Herbstliebling – voller Geschmack, gesund und natürlich entspannt vegan.

    Wie immer kannst du an dieser Stelle zum Rezept hüpfen. Wenn du magst, erzähle ich dir aber gerne noch etwas zu den Zutaten, der Zubereitung und warum du im Herbst und Winter unbedingt mehr Kürbis essen solltest ;).

    Hokkaido Pasta in einer weißen Schale
    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker 45

    Gesundheitliche Vorteile von Hokkaido Pasta

    Der Hokkaido-Kürbis ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein echtes Kraftpaket, wenn es um Nährstoffe geht. Er ist reich an Ballaststoffen, was ihn besonders sättigend macht und zur Unterstützung einer gesunden Verdauung beiträgt. Darüber hinaus enthält er eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, die für deine Gesundheit von Bedeutung sind.
    Ein halber Hokkaido-Kürbis liefert eine beeindruckende Menge an Vitamin A, das für die Erhaltung einer guten Sehkraft essenziell ist. Vitamin A ist auch wichtig für ein starkes Immunsystem und unterstützt die Hautgesundheit. Der Kürbis ist außerdem eine gute Quelle für Vitamin C, das als starkes Antioxidans wirkt und die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt. Auch das enthaltene Vitamin E trägt zum Schutz der Zellen bei und wirkt entzündungshemmend.

    Beta-Carotin: Der natürliche Farbstoff mit großer Wirkung

    Beta-Carotin – da denken die meisten Menschen an Möhren bzw. an Karotten, oder?
    Den Kürbis haben da nicht alle auf dem Schirm. Daher kommt hier die Erinnerung ;).
    Die leuchtend orange Farbe verdankt der Hokkaido-Kürbis nämlich dem hohen Gehalt an Beta-Carotin, einem Provitamin A. Beta-Carotin ist ein starkes Antioxidans, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Dieser Nährstoff spielt eine Schlüsselrolle für die Erhaltung der Sehkraft, insbesondere für das Dämmerungssehen, und trägt zur Gesundheit von Haut und Schleimhäuten bei.

    Darüber hinaus wird Beta-Carotin mit einer Vielzahl gesundheitlicher Vorteile in Verbindung gebracht. Studien legen nahe, dass es eine Schutzfunktion gegen bestimmte Krebsarten haben könnte, da es hilft, freie Radikale zu neutralisieren, die Zellschäden verursachen können. Beta-Carotin ist auch für seine positiven Auswirkungen auf die Haut bekannt – es kann dazu beitragen, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen und fördert einen gesunden, strahlenden Teint.

    Der regelmäßige Verzehr von Hokkaido-Kürbis, der reich an Beta-Carotin ist, kann somit einen wertvollen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten. Besonders in der kälteren Jahreszeit, wenn das Immunsystem oft besonders gefordert ist, bietet sich der Hokkaido als nährstoffreiche und wohlschmeckende Zutat an.
    Das ist doch schon ein super Grund, um die Hokkaido Pasta gleich mal zu testen, oder?

    Hokkaiodo Pasta auf einer Gabel
    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker 46

    Regional und saisonal: Warum es so wichtig ist

    In Zeiten, in denen wir das ganze Jahr über fast jedes Obst und Gemüse aus aller Welt kaufen können, gewinnt der bewusste Konsum regionaler und saisonaler Produkte zunehmend an Bedeutung. Wenn du wie ich das Glück hast, Kürbisse aus dem eigenen Garten zu ernten, kennst du sicher das wunderbare Gefühl, ein Gericht mit Zutaten zuzubereiten, die direkt aus der Region stammen.

    Saisonale Lebensmittel wie der Hokkaido-Kürbis, der im Herbst seine Hauptsaison hat, bieten nicht nur den besten Geschmack, sondern auch die höchste Nährstoffdichte. Durch den kürzeren Transportweg bleiben die Vitamine und Mineralstoffe besser erhalten, und du unterstützt gleichzeitig die lokale Landwirtschaft. Das fördert nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern schont auch die Umwelt, da lange Transportwege und Lagerzeiten vermieden werden.

    Zudem hat saisonales Kochen eine besondere Verbindung zur Natur. Wenn du im Herbst auf Kürbis setzt, im Winter auf Wurzelgemüse und im Frühling auf frisches Grün, erlebst du die Jahreszeiten mit all ihren kulinarischen Facetten. Das macht jede Mahlzeit zu etwas Besonderem und lässt dich die Vielfalt der Natur auf deinem Teller genießen.

    Tipp

    Ein besonderer Tipp für alle, die wie ich auf dem Land oder in der Nähe von Bauernhöfen leben: Schaut doch mal nach den sogenannten „Kartoffelkisten“! Diese kleinen Verkaufsstellen, oft direkt am Hof oder am Straßenrand, bieten Kartoffeln und manchmal auch anderes Gemüse an. Du nimmst dir was dir gefällt und steckst das Geld in die bereitgestellte Geldkassette. Besonders im Herbst bieten viele Bauern auch Kürbisse in diesen Kisten an – eine tolle Möglichkeit, frische, regionale Produkte direkt vom Erzeuger zu kaufen. In manchen Orten gibt es Hofläden die natürlich ebenso regionale und saisonale Ware anbieten.
    Wenn du zu all diesen Dingen keinen Zugang hast, dann bleibt dir noch der altbekannte Wochenmarkt, wo du saisonale Produkte direkt von den Landwirten beziehen kannst 😉 .

    Schau doch mal, was hier für dich in Frage kommt und dann schnapp dir einen besonders hübschen kleinen Kürbis und probiere statt einer Suppe gleich mal die Hokkaido Pasta aus!

    Kürbispasta in einer weißen Schale
    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker 47

    Das Rezept für Hokkaido Pasta

    Zutaten für die Kürbissoße

    Zutaten für 4 Portionen:

    1 kleinen Hokkaido (oder einen halben großen Hokkaido)
    2 Zwiebeln, fein gehackt
    3 Knoblauchzehen, fein gehackt
    2 EL Olivenöl
    200 ml Pflanzendrink (z.B. Hafer- oder Mandelmilch)
    250 ml Gemüsebrühe
    0,5 TL Kurkumapulver
    1 TL geräuchertes Paprikapulver
    1/2 TL Cayennepfeffer
    Salz und Pfeffer nach Geschmack
    1 EL Zitronensaft (optional)
    1 EL TK Petersilie (oder ein halbes Bund frische Petersilie)

    Für 4 Portionen Hokkaido Pasta koche ich 500g Nudeln.

    Zubereitung der cremigen Kürbissoße

    Kürbis vorbereiten: Der Hokkaido-Kürbis ist ein echter Allrounder in der Küche. Du kannst ihn mit Schale verwenden, was das Schälen erspart und gleichzeitig wertvolle Nährstoffe erhält. Halbiere den Kürbis, entferne die Kerne und schneide das Fruchtfleisch in kleine Würfel. Die leuchtend orange Farbe des Kürbisses wird deine Küche sofort in Herbststimmung versetzen.

    Anschwitzen: Erhitze das Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Füge die gehackten Zwiebeln hinzu und brate sie etwa 2-3 Minuten an, bis sie glasig sind. Zwiebeln verleihen der Soße eine natürliche Süße, die wunderbar mit dem Kürbis harmoniert. Gib den gehackten Knoblauch hinzu und brate ihn für weitere 1-2 Minuten, bis er sein volles Aroma entfaltet. Füge das Kurkumapulver, geräuchertes Paprikapulver und Cayennepfeffer hinzu, lass es ganz kurz anrösten, damit sich das Aroma entfalten kann.

    Kürbis kochen: Füge die Kürbiswürfel in den Topf und brate sie 3-4 Minuten an, damit sie leicht anrösten und Geschmack entwickeln. Dann gieße die Gemüsebrühe und den Pflanzendrink dazu. Diese Flüssigkeiten sorgen dafür, dass der Kürbis weich wird und die Soße ihre cremige Konsistenz erhält. Bringe die Mischung zum Kochen, reduziere dann die Hitze und lasse alles zugedeckt etwa 15-20 Minuten köcheln, bis der Kürbis weich ist.

    Pürieren: Sobald der Kürbis weich ist, nimm den Topf vom Herd und püriere die Mischung mit einem Stabmixer, bis die Soße glatt und cremig ist. Wenn du keinen Stabmixer hast, kannst du die Mischung auch in einem Standmixer pürieren und danach in den Topf zurückgeben. Je nach gewünschter Konsistenz kannst du die Soße noch mit etwas Wasser oder mehr Pflanzendrink verdünnen (dies ist zu empfehlen, falls dein Kürbis etwas größer war).

    Abschmecken und Verfeinern: Schmecke die Soße mit Zitronensaft ab, wenn du eine leichte Säure hinzufügen möchtest. Die Petersilie – ob frisch oder aus dem Tiefkühlfach – wird zuletzt untergerührt, um der Soße eine frische, grüne Note zu verleihen.

    Servieren: Diese Kürbissoße passt hervorragend zu jeder Pasta deiner Wahl. Einfach die gekochte Pasta unter die Soße mischen, sodass sie sich gut verbindet. Auf Wunsch kannst du noch etwas frische Petersilie darüber streuen oder die Soße mit gerösteten Kürbiskernen oder einem Spritzer Olivenöl verfeinern.

    Zutaten austauschen

    Du kannst den Hokkaido auch mit einem anderen Kürbis austauschen, beispielsweise einem Butternut. Auch bei den Gewürzen kannst du dich ausprobieren. Wenn dir die Mischung aus geräuchertem Paprikapulver und Cayenne Pfeffer zu scharf ist, dann versuche es mit Paprika Edelsüß und normalem Pfeffer. Auch ein bisschen Curry passt sehr gut zur Hokkaido Pasta.

    Bei der Pasta kannst du eine Vollkornvariante nehmen um mehr Nähr- und Ballaststoffe zu dir zunehmen. Falls du Pasta aus Hülsenfrüchten magst (z. B. Linsen- oder Erbsennudeln) verwende gerne diese. So bekommt dein Gericht noch eine Portion Eiweiß (Proteine) dazu.

    Hokkaido Pasta mit Petersilie getoppt
    Hokkaido Pasta – vegan, einfach und lecker 48

    Fazit: Hokkaido Pasta – Eine aromatische Alternative zur Kürbissuppe

    Dieses Rezept für eine cremige Kürbissoße zeigt, dass Kürbis weit mehr kann als nur Suppe. In Kombination mit Pasta entsteht ein Gericht, das nicht nur aromatisch überzeugt, sondern auch voller wertvoller Nährstoffe steckt. Die Mischung aus süßem Kürbis, herzhaften Zwiebeln und würzigen Gewürzen ergibt eine Soße, die nicht nur im Herbst für Begeisterung sorgt.

    Das Rezept für Hokkaido Pasta ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie vielseitig Kürbis sein kann. Ob du sie zu Spaghetti, Penne oder Fusilli servierst – sie wird in jeder Form zu einem Highlight auf deinem Esstisch. Und das Beste daran: Sie ist gesund, vegan und lässt sich leicht zubereiten.

    Ich hoffe, dieses Rezept inspiriert dich, Kürbis in deiner Küche noch öfter zu verwenden und mit verschiedenen Gewürzen und Zubereitungsarten zu experimentieren. Nutze die Kürbiszeit und lass dich von den vielseitigen Möglichkeiten dieser wundervollen Zutat überraschen.

    Falls du nun noch mehr Lust auf Kürbis bekommen hast, dann empfehle ich dir noch diese beiden Rezepte:
    Butternut Hasselback – ein echter Hingucker
    Ofencurry mit Kürbis – ein perfektes Feierabendgericht mit wenig Aufwand

    Ich wünsche dir eine wundervolle Kürbiszeit! Guten Appetit und bleib entspannt vegan 😉

    vegane Hokkaido Pasta

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    Vegane Hokkaido Pasta

    Es muss nicht immer Kürbissuppe sein! Mit diesem Rezept zauberst du ganz schnell und einfach eine leckere Pasta aus Hokkaido und machst den Kürbis zu deinem neuen Star in der Küche!
    Gericht Hauptgericht
    Küche vegan
    Keyword aromatisch, einfach, gesund, herbstlich, Meal-Prep geeignet, nährstoffreich, schnell, vegan, winterlich
    Vorbereitungszeit 10 Minuten
    Zubereitungszeit 20 Minuten
    Gesamtzeit 30 Minuten
    Portionen 4 Portionen
    Kalorien 607kcal
    Autor Katja von entspannt-vegan.de

    Kochutensilien

    • 2 Kochtopf
    • 1 Schneidebrett
    • 1 Messer

    Zutaten

    • 1 kleinen Hokkaido ca. 500g gewürfelt
    • 1 EL Olivenöl
    • 2 rote Zwiebeln
    • 3 Knoblauchzehen
    • 250 ml Gemüsebrühe
    • 200 ml Pflanzendrink ich habe Haferdrink verwendet
    • 500 g Nudeln
    • 1 TL Paprika geräuchert
    • 0,5 TL Cayenne-Pfeffer
    • 1 EL TK Petersilie oder ein halbes Bund frische Petersilie
    • 0,5 TL Kurkuma optional
    • 1 EL Zitronensaft optional

    Anleitungen

    • Halbiere den 1 kleinen Hokkaido, entferne die Kerne und schneide das Fruchtfleisch in kleine Würfel.
    • 2 rote Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden. Diese in 1 EL Olivenöl anbraten.
    • 3 Knoblauchzehen schälen, fein hacken und zu den Zwiebeln geben.
    • Nach ca. 2 Minuten die Kürbiswürfel mit in den Topf geben, mit 1 TL Paprika geräuchert und 0,5 TL Cayenne-Pfeffer bestreuen und ein paar Minuten mit andünsten.
    • 250 ml Gemüsebrühe und 200 ml Pflanzendrink hinzufügen und ca. 10 bis 15 Minuten köcheln lassen.
    • In der Zwischenzeit 500 g Nudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
    • Wenn der Kürbis weich ist den Topf vom Herd nehmen. 1 EL Zitronensaft (optional), 1 EL TK Petersilie und 0,5 TL Kurkuma hinzufügen und mit einem Pürierstab gut durchmixen.

      Je nach dem wie groß dein Hokkaido ist, kannst du noch etwas Brühe oder Pflanzendrink hinzufügen, wenn dir die Soße zu dick ist.

    • Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu Nudeln servieren.

    Notizen

    Ich habe für dieses Rezept einen kleinen Hokkaido aus eigener Ernte verwendet. Ein gekaufter Kürbis ist eventuell etwas größer, daher kannst du entweder ebenfalls einen ganzen Verwenden und ggf. die Flüssigkeit am Ende etwas erhöhen oder du nimmst nur einen halben Hokkaido, falls er sehr groß ist.

    Toppings sind auch hier wieder ein guter Begleiter. Wie wäre es mit frischer Petersilie? Auch frische Sprossen und Kürbiskerne eignen sich gut.

    Ich bin bei Pasta immer ein großer Fan von selbstgemachtem veganen Parmesan 🙂
    Das 3-Minuten-Rezept dazu findest du hier: veganer Parmesan

    Nährwerte

    Kalorien: 607kcal | Kohlenhydrate: 107g | Protein: 20g | Fett: 3g | Gesättigte Fettsäuren: 0,4g | Natrium: 282mg | Kalium: 394mg | Ballaststoffe: 8g | Zucker: 10g | Vitamin B6: 0,3mg | Vitamin C: 5mg | Vitamin D: 21µg | Vitamin E: 0,2mg | Vitamin K: 1µg | Calcium: 116mg | Kupfer: 0,4mg | Folate: 33µg | Eisen: 2mg | Mangan: 1mg | Magnesium: 72mg | Phosphor: 256mg | Selen: 80µg | Zink: 2mg | Cholin: 4mg | Netto Kohlenhydrate: 100g